Gigabyte GeForce GTX 680 OC Windforce 3X - Übertaktete GeForce im Test (3/17)
Gigabyte GeForce GTX 680 Windforce 3X - der Kühler
Ein Blick unter die Haube
Auf der Gigabyte GeForce GTX 680 Windforce 3X kommt der gleiche Windforce-Kühler zum Einsatz, der sich auch schon auf der Radeon HD 7970/7950 und 7870
von Gigabyte befindet. Gigabyte hat sogar eine eigene
Microsite für die
Windforce Kühler Serie online gestellt, von der es mittlerweile mehrere
Modelle gibt.
Aktuell sind drei Modelle der Windforce 3X Serie im Einsatz. Die hier benutzte
Version ist die neuste mit "Triangle Cool" Technologie. Auch dazu gibt es
Detailinfos auf der Gigabyte Webseite.
Bei "Triangle Cool" benutzt Gigabyte drei PWM Lüfter und
drei dicke 8 mm Kupfer Heatpipes, die für eine optimale Wärmeverteilung in
drei Kühlblöcken sorgen.
Besonders interessant an der neuen Technik ist dass sich innerhalb der Fins
der Kühlkörper eine Triangle-Struktur - also eine Dreieckstruktur - befindet. Diese
sorgt dafür, dass die Lüfter nicht einfach durch die Fins gerade auf
die Platine pusten, sondern dass die Luft unterhalb der Lüftermitte nach oben
und unten über die Fins abgeleitet werden. Diese Methode soll
Turbulenzen verhindern und so für einen konstanten Airflow und
bessere Wärmeabfuhr sorgen. Sie sorgt zudem dafür das der Großteil der Luft
nach oben ausströmt und nicht unten auf das Mainboard geblasen wird.
Die Gigabyte Karte besitzt dazu relative enge Fins, die für eine sehr große
Oberfläche des Kühlkörpers verantwortlich sind.
Die Heatpipes laufen bei dem Modell in der Mitte von der GPU nach
rechts und links und sind nicht wie bei vielen anderen Grafikkarten U-Förmig
gebogen. Ihre Form ist mehr wie eine Gabel angeordnet.
Während die Heatpipes zum Slotblech hin, also über der GPU eng zusammen
verlaufen, gehen sie zur anderen Seite der Karte weiter auseinander. Die
Heatpipes erstrecken sich über die gesamte Länge der Karte.
Insgesamt zeigt die Gigabyte GeForce GTX 680 Windforce ein sehr stimmiges
und logisch durchdachtes Design. Die geringe Biegung der Heatpipes und der
geführte Luftstrom sollten dem Kühler zu einer sehr schnellen Abfuhr der
Wärme verhelfen. Mit den drei Lüftern dürften auch große Kühlerserver
geboten werden. Wie sich der Kühler schlägt werden wir dann bei den
Temperaturmessungen sehen.