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XFX AMD Radeon HD 6950 und HD 6970 Test (7/18)

Bildqualität beim Anisotropic Filtering

Performance optimiertes AF gegen Banding Problem

Bei unserem Test der Radeon HD 6850/6870 sind wir recht ausführlich auf das Anisotropic Filtering der Karten eingegangen. Die Radeon HD 6950/6970 bieten hier das gleiche wie die kleineren Modelle, weshalb die Ausführungen aus unserem Radeon HD 6850/6870 Test immer noch gelten.

Es gibt allerdings einige Neuigkeiten in dem Bereich. So wurden vor kurzem einige Vertreter der deutschen Presse von AMD zu einem Meeting eingeladen, auf dem über das Problem des Texturenflimmerns bei der Radeon HD 6870 diskutiert wurde. Seitens AMD ist man sich des Effekts also bewusst und man arbeitet auch bereits an Verbesserungen. Es wurden dabei auch im Detail Lösungsansätze diskutiert, wie man den Effekt mindern kann. Ganz verschwinden wir er aber wohl nie, weil die eigentlichen Ursachen in der Hardware zu suchen sind. Wir möchten aber an dieser Stelle aber nochmals darauf hinweisen, dass es sich bei den von uns dargestellten Videos aus dem HD 6870 Test um einen Worst Case handelt und der Effekt in den meisten aktuellen Games nur sehr schwer wahrzunehmen ist, da er vor allem auf glatten ebenen Oberflächen auftritt. Diese gibt es  in modernen Games eigentlich aber immer weniger.

Bildqualität Anti Aliasing

Neuer EQAA Modus und Kombinationen mit Morphological Anti-Aliasing (MLAA)

Im Gegensatz zum AF gibt es bei Cayman in Sachen AA wieder etwas mehr zu berichten. Mit der Radeon HD 6970 führt AMD nämlich den EQAA Modus ein. Dieser ist vergleichbar mit dem CSAA Modus, den GeForce Karten schon etwas länger bieten und der in einigen Fällen durchaus nützlich ist.

Insgesamt stehen damit also noch mehr verschiedene AA Modi zur Verfügung. Vom neuen EQ Modus gibt es drei zur Auswahl 

  • 2x EQAA = 2 Color, 4 Coverage Samples
  •  4x EQAA = 4 Color, 8 Coverage-Samples
  • 8x EQAA = 8 Color, 16 Coverage-Samples

Auf einer Grafik demonstriert AMD dazu auch die Lage der Samples und den Vergleich zu den normalen MSAA Modi.

Man sieht bereits, dass hier vor allem der 4x EQAA Modus recht interessant sein dürfte, da sich Aufwand und Ergebnis in einem Recht guten Verhältnis befinden. Der Modus bietet somit einen Ersatz für den 8x MSAA Modus, falls dieser zu langsam sein sollte. Ebenso kann man den 2x EQAA Modus einsetzen, wenn der 4xMSAA Modus zu langsam läuft.

Eine weitere Option liegt darin einen der Modi mit dem MLAA zu kombinieren, der sich zu allen obigen Modi dazu schalten lässt und so das gesamte Bild noch einmal mit einem Postprocessing Filter glättet. Auf den MSAA Modus sind wir ebenfalls im Radeon HD 6870 Test schon eingegangen.

In der Kombination all dieser Modi kann man durchaus erstaunlich gute Resultate erzielen, allerdings muss man dafür etwas herum probieren, denn nicht jeder Modus wirkt in jedem Game gleich gut. Die Anzahl der Möglichkeiten ist allerdings mit den neuen EQAA Modi und der Kombination mit MLAA wirklich groß geworden. Dazu Funktioniert der MLAA Modus auch mit Games, die gar kein Antialiasing unterstützen.

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Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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