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Alpenföhn Black Ridge im Test (2/5)

Der Kühler im Detail

Ausgepackt besticht der Black Ridge, wie der Name es schon verrät mit einer komplett matt schwarzen Oberfläche. Einzig die Bodenplatte mit Kontakt zum Prozessor wurde von der schwarzen Beschichtung ausgespart.

Mit seinen geringen Abmessungen von 140 x 120 x 47 mm sollte er auch in kompakten SFX-Gehäusen seinen Platz finden. Die 407 g sind also ein ordentliches Gewicht für den kleinen Zwerg. Der Kühler kommt ansonsten in der Top-Flow-Bauweise daher. Lüfter drücken also Luft auf die CPU und auf die umliegenden Bauteile oder saugen sie nach oben hin ab.

Auch wir der Blick wohl den Lüfter suchend um den Kühler schweifen, den dieser befindet sich standardmäßig nicht wie bei den meisten Kühlern auf dem Kühler, sondern zwischen Bodenplatte und Lamellen-Bestückung. So wird auch ersichtlich, wie der Kühler trotz seiner großen Kühlfläche eine geringe Höhe einhalten kann.

Besonderheiten beim Aufbau werden dann sichtbar, wenn man den Kühler dreht. Auf der Unterseite kommt dann der 92 mm Alpenföhn PWM-Lüfter zum Vorschein. Dieser ist auf einem am Kühler integrierten Rahmen mit vier Schrauben montiert, das er nach oben bläst. Der Lüfter lässt sich natürlich einfach abnehmen und je nach Kühlkonzept der Luftstrom auch nach unten richten. Jedoch montiert EKL den Lüfter so nicht ohne Grund,  bläst der Lüfter durch die Kühlfläche führt die Luft die entstanden Wärme ab. Zudem soll der unterm Kühlkörper montierte Lüfter die Lautstärke etwas reduzieren.

Wer mit der standardmäßigen TDP von 95W nicht zufrieden ist, der kann wie angesprochen mit den im Lieferumfang befindlichen Lüfterklammern einen weiteren Lüfter mit 120-mm-Bohrungen auf der Oberseite oder der Unterseite anbringen. Zu beachten, wenn ein 120-mm-Lüfter auf der Unterseite montiert wird, darf dieser nur eine Rahmenbreite von 15 mm aufweisen, daneben wird auch die RAM-Kompatibilität eingeschränkt. Die Gesamthöhe des Kühlers bleibt dabei natürlich unangetastet. Somit sollte sich die Kühlleistung noch etwas steigern lassen. Wird ein Lüfter auf der Oberseite des Black Ridge montiert nimmt jedoch entsprechend der breite des montierten Lüfters auch die Kühlerhöhe dann zu. Wir haben im Test einen Wing Boost 3 problemlos auf dem Black Ridge montiert.

Eine weitere Besonderheit ist das asymmetrische Design, was auf ITX-Platinen sowohl für einen freien PCIe-Slot sorgen soll, sondern zudem auch noch Arbeitsspeicherriegel mit keinen oder flachen Kühlern zulässt, unter dem Kühlkörper. Bis zu 33 mm dürfen die Riegel messen, bevor sie am Kühler anstoßen.

Ansonsten setzte der Black Ridge auf eine massive Bodenplatte aus Kupfer sowie sechs 6-mm-Kupferheatpipes für den Abwärme Abtransport.

Von Haptik und Verarbeitung macht der kleine Kühler einen hervorragenden Eindruck und bietet keinen Anlass zur Kritik. Die matt schwarze Optik sollte zu nahezu allen Komponenten passen.

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