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Corsair SP2500 Edel-Soundsystem für Gamer im Test (6/8)

Anschlüsse und Kabel

Der tatsächliche Nutzwert eines Soundsystems ergibt sich für viele Anwender auch aus den Anschlussmöglichkeiten. Davon hat das Corsair SP2500 viele, aber dennoch aus unserer Sicht nicht alle wünschenswerten Varianten.

Zunächst ist das Subwoofergehäuse die eigentliche Schaltzentrale des SP2500 als Herz des Systems. Hier findet man an der Rückseite zwei Audio-Eingänge in Form von je einer Klinkenbuchse und einem Cinch-Paar. Darüber befindet sich links der serielle RS-232 Anschluss für den Tisch-Controller, das Hirn des Systems. Auf der rechten Seite wird es spannend, denn zwei Molex-Stecker hat an einem Soundsystem bislang wohl noch niemand verbaut.

Corsair SP2500 2.1 Sound System Connectors

Kein Grund zur Beunruhigung, das ist kein Hinweis auf einen hohen Energieverbrauch. Über die Molex Stecker leitet Corsair die Audiosignale zu den Boxen und zwar aus folgendem Grund: Da sich in jeder Box ein Lautsprecher-Paar verbirgt, müsste Corsair insgesamt vier Adernpaare zu den Sattelliten führen. So etwas sorgt für Kabelsalat und möglicherweise auch für Verwirrung beim Anschließen.

Durch die Molex-Stecker-Konstruktion kann Corsair es insgesamt auf zwei Kabel reduzieren und es ist auch dank farblicher Codierung (weiß und rot) und physischer Beschaffenheit der Anschlüsse unmöglich, sie versehentlich falsch anzuschließen oder die Lautsprecher zu verpolen.

Zu diesen Anschlüssen am Subwoofergehäuse gesellen sich aber noch drei weitere hinzu, die am Tisch-Controller zu finden sind. An dessen Vorderseite ist ein Anschluss für Kopfhörer zu finden. Steckt man hier einen Kopfhörer ein, gibt das SP2500 automatisch keinen Ton mehr über die Boxen aus. Die Lautstärkeregelung, Programme und Equalizer-Presets können aber auch mit Kopfhöreren am Tischcontroller angewählt werden.

Corsair SP2500 2.1 Sound System More Connectors

An der Rückseite ist noch einmal ein zweiter Klinke Auxiliary-Ansschluss. Insgesamt hat das SP2500 also drei Eingangsvarianten, eine mit Cinch- und zwei mit Klinken-Buchsen, die jeweils über den Tisch-Controller angewählt werden können. Praktisch ist dies z.B. für mp3-Player oder Smartphones. Ein Cinch- und ein Klinkenkabel liefert Corsair auch gleich mit. Aber Vorsicht: Ein Cinch zu Klinke Kabel, wie es die meisten als Verbindung von ihrem PC zum SP2500 bevorzugen dürften, ist nicht im Lieferumfang enthalten.

Leider verfügt das SP2500 also nicht über einem optischen oder koaxialen SPDIF Eingang. Ein solcher ist zwar kein Muss für ein 2.1 System, dennoch wäre er wünschenswert. Wer das Bild mit dem schematischen Aufbau des TAS3308 DSP genau betrachtet hat, weiß auch warum: SPDIF kann der Chip nur durchschleifen, jedoch nicht verarbeiten.

Aber noch ein anderer Anschluss ist auf der Rückseite des Tisch-Controllers zu finden. Dabei handelt es sich um einen Mini-USB Anschluss, für den leider kein Kabel beiliegt. Das ist aber nicht weiter schlimm, der USB Anschluss dient ohnehin nur für Firmware-Upgrades. Solche behält sich Corsair also vor, allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass Anwender regelmäßig das Soundsystem Updaten müssen, dürfen oder können.

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