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G.Skill Phoenix EVO im Test - SSD mit SandForce und 2x nm Flash (12/12)

Fazit

Günstiger Preis, aber etwas weniger Leistung.

Kommen wir zum Fazit zur G.Skill Phoenix EVO, welches sich natürlich vor allem an einer Sache fest machen wird, dem Preisunterschied zum 35nm Modell. Wie die Benchmarks gezeigt haben, kann die Phoenix EVO der Phoenix PRO nicht das Wasser reichen. Vor allem bei den "komplexeren" Operationen mit Schreibanteil fällt sie deutlich zurück. Auch wenn der Maximaldurchsatz sehr gute Werte abliefert, wird die EVO in der Praxis klar hinter der Phoenix Pro einzuordnen sein. Man kann sicherlich fast von 30% Performance Einbußen bei der EVO gegenüber der PRO sprechen.

Dafür darf man sich aber auch über einiges an Geldersparnis freuen, denn die G.Skill Phoenix EVO mit 115 GB kostet derzeit etwa 160 Euro. Dafür bekommt man gerade einmal die 80 GB der Phoenix PRO. Für die 120 GB große Version der PRO werden etwa 200 Euro, also 40 Euro mehr fällig. Die Phoenix EVO liegt mit einem Preis von 1,39 Euro / GB an der Spitze der günstigsten SandForce Laufwerke über 100 Euro. Etwas teurer fällt die Corsair F115 sowie die Vertex 2 von OC aus. Beide ebenfalls 2X nm SSDs. Sie werdenunter der gleichen Bezeichnung wie ihre 3X nm Kollegen angeboten werden, die zum Teil aber gar nicht mehr verfügbar sind.

Deshalb sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich der offene Umgang bei G.Skill mit dem Unterschied zwischen 2X nm und 3X nm Version der SSD Laufwerke gelobt! Wer hier eine 3X nm SSD mit entsprechend höherer Performance will greift zur Phoenix oder Phoenix Pro, wer lieber sparen will und auf etwas Performance verzichten kann hat die Phoenix EVO als Alternative.

Auch wenn die Phoenix EVO nicht die gleiche Leistung bringt wie die Phoenix PRO, so ist diese SSD dennoch angesichts des deutlich gesunkenen Preises gegenüber der 35 nm Version keine schlechte Wahl. Für 159 Euro eine 115 GB Version einer leistungsstarken SSD zu bekommen, war vor kurzem eher noch Kategorie "Wunschdenken" und ist nun schon Realität.

Wer derzeit zwischen 140 und 170 Euro für eine SSD größer 100 GB ausgeben will, wird vermutlich genau auf dieses Modell stoßen. Alternativ tummelt sich dort die neue Intel SSD 310, die wir in Kürze unter die Lupe nehmen werden.

Die Phoenix EVO ist zwar nicht die derzeit schnellste SSD, aber nach Preis/GB und gemessen an der Leistung sicherlich eine der interessantesten auf dem Markt für schmale Geldbeutel.

 

 

Bezugsquellen/Preisvergleich

18.4.11 / rj

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