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Corsair K70 RGB MK.2 Low Profle im Test - Die neue Generation mechanischer Tastaturen (3/4)

Beleuchtung, Software, Makros

Da die K70 RGB MK.2 Low Profile im Prinzip nur ein Rebuild der K70 RGB MK.2 ist, wundert es nicht, dass die Modelle von der Software und Beleuchtung quasi gleich sind. Die Tastatur wird wieder über die ausgereifte und immer umfangreichere "Corsair Utility Engine" oder CUE gesteuert. Mit der Software, die man einfach von der Corsair Webseite herunter laden kann, werden alle aktuellen Corsair Produkte zentral gesteuert. Sie können sogar was die Beleuchtung angeht kombiniert werden, so dass die Beleuchtung der Tastatur auf den Mikrophonpegel eines angeschlossenen Corsair Headsets wie dem Corsair HS70 Wireless Headset regiert.

Mit der CUE Software lässt sich natürlich auch die Beleuchtung der RGB-Tastatur steuern, die bei der K70 RGB MK.2 Low Profile wie schon bei den zuvor getesteten Modellen von Corsair extrem flexibel ansteuerbar ist und zudem mit der Aluminium-Platte auch wirklich gut aussieht. Da die Tasten in der K70 frei liegen leuchten die LEDs entsprechend unter den Tastenkappen durch und reflektieren auf der Aluminium-Oberfläche, was insbesondere im Dunkeln in einer wirklich schönen Optik resultiert.

Für das obere Corsair Logo hat man sogar gleich zwei LEDs verbaut, so dass dieses gleich mehrfarbig gestaltet werden kann. Die Tastatur gehört was die Ausführung der Beleuchtung angeht sicherlich mit zu den besten, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind, auch wenn es, wie wir unten sehen, bei einigen tasten nicht mehr für eine konfigurierbare RGB-Beleuchtung gereicht hat.

Sowohl die Profiltasten auf der linken Seite, also auch die Statustasten für Numlock etc. sind von der freien Farbkonfiguration ausgeschlossen. Die Profiltaten besitzen aber dennoch RGB-LEDs und reagieren auf die Eingabe. So schaltet die LOCK-Taste von grün auf rot, wenn die Sondertasten des Keyboards gesperrt werden.

Die Tastenkappen der der neuen Low Profile Tastatur sind erneut sehr hochwertig und unterscheiden sich von den normalen Modellen eigentlich nur in der Höhe. Das Durchscheinen des Lichts kommt uns bei den neuen Schaltern aber tatsächlich etwas intensiver und gleichmäßiger vor.

Der Anzahl der Effekte eigentlich kaum Grenzen gesetzt, denn bei Corsair kann nicht nur einzelne Programme abspielen wie von anderen Tastaturen gewohnt, sondern man kann auch Effekte kombinieren. So kann man zum Beispiel das Gesamte Keyboard zunächst konstant rot beleuchten und dann in anderen Farben Effekte über diese Standardbeleuchtung drüber legen. Durch die Kombination der verschiedenen Möglichkeiten und vor allem auch der flexiblen Optionen für jeden einzelnen Effekt, sind der Kreativität was die Beleuchtung angeht daher kaum grenzen Gesetzt. Corsair bietet hier derzeit die mit mächtigste Lösung für eine RGB-Beleuchtung auf den Markt an.

Die Corsair CUE Software

Gesteuert werden all diese Optionen über die zentrale CUE-Software. Neben den Standardeinstellungen für die Tastatur, die hier zusammen mit allen anderen angeschlossenen kompatiblem Corsair Geräten angezeigt wird, findet in der CUE-Software die gesamte Konfiguration aller Corsair Produkte statt.

Dazu zählen zum Beispiel nicht nur die Einstellung der Polling Rate, Helligkeit, Sprachlayout und andere Dinge, auch die Firmware wird nun einfach über die CUE Software problemlos und Vollautomatisch aktualisiert. Lästige Updates mit extra Tools entfallen komplett. Zusätzlich zur Hardware-Konfiguration besitzt die CUE-Software auch Monitoring Tools, die mit OSD und einem Dashboard arbeiten. Hier kann man sich den Status der Hardware jederzeit anzeigen lassen.

Die größte Stärke der CUE ist natürlich die oben schon erwähnte Beleuchtungsfunktion der Tastaur. Dazu können in der CUE-Software verschiedene Profile angelegt werden, die dann mit entsprechenden verschiedenen Effekten belegt werden können. Die Anzahl der verschiedenen Effekte hat sich mittlerweile im vergleich zu früheren Versionen weiter erhöht, so das nun eine ganze Reihe von verschiedenen Farbwechslern und Aktionen die auf Tastendruck oder andere Ergeinisse reagieren bereit steht.

Die herausragende Option dabei ist die Kombination mehrere Effekte, die in der Software gestapelt werden können. Legt man zum Beispiel erst eine Regenwelle an und dann darüber den Effekt Visier, so gleitet die Tastatur durch die Regenbogen Farben und lässt darüber einen hier in unserem Beispiel weißen Streifen von links nach rechts und zurück wandern.

Auf diese Weise können in der Software beliebige Effekte zu ganz neuen Effekten kombiniert werden. Damit sind auch Aktionen möglich wie das konstante Beleuchten der Tastatur und dann zusätzliche Effekte beim betätigen der Tasten. Bei vielen anderen Tastaturen funktioniert entweder nur das eine oder das andere.


Die CUE-Software geht in Teilen sogar so weit, das komplette Effekte selbst konfiguriert werden können, wie zum Beispiel bei der Option Gradient, die komplett eigene Farbmuster durch die Tastatur schiebt. Dabei können sogar Geschwindigkeit, Pausen und verschiedene Helligkeit eingebaut werden.

Wer es ganz einfach mag und schnell die Effekte ausschalten will hat mit der Option Sofortbeleuchtung immer die Möglichkeit schnell auf eine einzelne Farbe umzuschalten.

Die Corsair CUE-Software gehört in Kombination mit den Corsair RGB-Tastaturen derzeit zum Leistungsstärksten Set, dass verfügbar ist und sollte nahezu alle User zufrieden stellen. Zudem scheint Corsair relativ viel Zeit in die Weiterentwicklung zu stecken und vor allem die Kombination von Effekten verschiedener Hardwarekomponenten auf dem Schirm haben. Wer genug Corsair Produkte in seinem PC hat, kann die gesamte Beleuchtung mittels der Software aufeinander anpassen.

Was die Benützung von Markos angeht, hat sich bei der neusten CUE-Version nicht so viel getan, denn diese war bereits in den letzten Versionen sehr umfangreich. Besonders schön ist, dass sowohl Mausaktionen wie auch Programmstarts und Multimedia-Funktionen in die Markos eingefügt werden können.

Die Corsair Tastatur kann komplett mit Macros belegt werden, wobei die Bedienung hier zum Teil aufgrund der vielen Optionen, wie auch bei der Beleuchtung, etwas komplizierter ist. Man muss sich halt in die CUE-Software ein wenig einarbeiten. Zum Beispiel dürfte dem unerfahrenen User nicht sofort klar werden, wie man ein Makro auf eine Taste legt, denn die Option wird eigentlich nirgendwo angezeigt. Wenn man weiß, dass man dazu einfach nur eine Taste auf dem virtuellen Keyboard anklicken muss, ist es aber alles andere als kompliziert.

Eine weitere Besonderheit der neuen K70 RGB MK.2 sind die Hardware-Profile. Die Tastatur besitzt einen Speicher von 8 MB in dem entsprechend 3 markierte Profile abgespeichert werden können und dann komplett auf der Hardware laufen. Zwischen den Profilen kann dann mit der Profiltaste gewechselt werden, so dass die K70 auch komplett ohne Software einsatzbereit ist.

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