AMD Catalyst Omega: Das Beste kommt zum Schluss (11/13)

5K-Auflösung und Multimonitor-Setups

Obwohl die Umrüstung von 1080p FullHD-Displays zu 4K UltraHD-Monitoren erst langsam an Fahrt aufnimmt, gibt es natürlich immer auch Menschen, die einfach noch mehr wollen oder auch tatsächlich brauchen. Das sind einerseits ganz extreme Gamer, auf der anderen Seite aber vor allem professionelle Anwender.

Ein solches Auflösungsmonster ist Dells UP2715K, der Monitor kommt mit einer nativen Auflösung von 5120x2880 Pixeln daher und wird mittel zwei DiplayPort 1.2 Kabeln mit einer Grafikkarte verbunden. Dazu bedarf es von AMD neben dem Catalyst Omega Treiber auch einer GPU aus der FirePro- oder Radeon R-Serie (laut Reviever's Guide funktioniert es auch mit Radeon HD 7000-Modellen), die über zwei DisplayPort-Ausgänge verfügen. Laut AMD soll der Monitor unter Windows 8.1 dann automatisch konfiguruert werden - testen konnten wir das aus naheliegenden Gründen leider nicht.

Für diejenigen, welche die Anzahl der Bildpunkte durch Single-Large-Surface (SLS) Konfigurationen mit mehreren Monitoren steigern, hat AMD im Catalyst Omega auch einige Updates zur Eyefinity-Technologie eingearbeitet. Bis zu 24 Displays können mit dem Catalyst Omega durch einen einzelnen PC (samt vier GPUs mit je sechs DipsplayPort-Ausgängen) angesteuert werden.

Damit solch extreme Setups auch mehr Freude als Arbeit machen, hat AMD nochmals an der Darstellungsweise der Eyefinity-Optionen im Catalyst Control Center nachjustiert und Anpassungsmöglichkeiten vereinfacht. An einen Test ist dabei natürlich nicht ernsthaft zu denken, jedoch befeuern drei AMD FirePro W9000 GPUs seit Kurzem eine Video-Wall am Times Square, die es mit rund 24 Millionen Pixeln auf etwa das 12-fache eines einzelnen 1080p Monitors bringt. Für die eigenen vier Wände von Durchschnittsverdienern ist das natürlich nicht so interessant, für TV-Studios und innerstädtische Werbetafeln dafür umso mehr.