Battlefield 4: EA schuld an den vielen Fehlern und Problemen?

Der Start von Battlefield 4 war von zahlreichen Fehlern und Problemen begleitet. Gerade auf dem PC war das Spiel stellenweise unspielbar und einige Fehler sind selbst nach über zwei Monaten nach dem Release nicht behoben. Während Dice und Electronic Arts von den Spielern mit einem Shitstorm und einem Imageverlust bestraft wurden, der auch an der Marke Battlefield nicht spürbar vorbeiging, haben Investoren in den USA aufgrund der vielen Fehler eine Sammelklage gegen EA eingereicht.

Die Frage nach der Schuld an dem peinlichen Release wurde recht früh gestellt, allerdings halten sich sowohl Dice als auch EA sehr bedeckt, wenn es zu Begründungen für die Probleme kommt. Durch die Zeilen einiger externen Personen liest man aber immer wieder, dass EA und nicht Dice die Schuld an dem BF4-Disaster trägt.

So hörte man bereits das eine oder andere Mal das Gerücht, EA hätte sehr spät in der Entwicklung Änderungen gefordert, die bis zum Release-Termin kaum umsetzbar waren. Zugleich wollte EA den Release aber offenbar nicht verschieben, um Battlefield 4 vor Call of Duty: Ghosts in den Handel zu bringen.

Nun gab es erneut einen Tweet aus dem erweiterten Umfeld von Dice, der betont, dass die Schuld am Battlefield-4-Start nicht bei Dice läge. Zwar nennt der ehemalige Dice-Entwickler Tim Kjell EA nicht explizit als Schuldigen, doch die Formulierung, dass der Fehler "oberhalb der Entwickler" läge, weist recht eindeutig darauf hin. Schließlich ist EA die einzige und letzte verantwortliche Instanz, die in der Entscheidungsfindung oberhalb von Dic angesiedelt ist.

Weiter betont Kjell, dass es letztendlich aber auch egal sei, wo der Fehler liegt, die Folge des Releases hätten EA und Dice gleichermaßen zu spüren bekommen.

(Bild: Battlefield 4)