Der Mainboardhersteller ASRock macht immer wieder mit gewagten Neuerungen auf sich Aufmerksam. Bei der 8er-Chipsatz-Generation ermöglichte ASrock als erster Hersteller das Übertakten des Prozessors über den Multiplikator mit den B- und H-Chipsätzen von Intel, obwohl dies nur für die Z-Variante offiziell von Intel unterstütz wurde.
Auch bei der neuen 9er-Generation bietet ASRock etwas Innovatives an. Das ASRock Extreme 6 besitzt nicht nur einen, sondern gleich zwei Anschlüsse des neuen M.2-Anschlusses mit dem SATA-3.2-Standard. Das besondere an dem zweiten Anschluss, ist die Anbindung.
Statt wie von Intel vorgesehen ist der zweite sogenannte „Ultra-M.2-Slot“ nicht über die PCIE-Express-2.0-Lanes des Chipsatzes angebunden, sondern direkt über vier Lanes des Prozessors mit dem PCI-Express-3.0-Standards. Durch diese Änderung erhöht sich die theoretische Bandbreite des Anschlusses von 1.000 MB/s auf 3.938 MB/s, also fast 4GB/s, was auch aktuelle SSDs nicht mehr ausbremsen würde.
Da der Prozessor auch die PCI-Express-3.0-Lanes der Grafikkarte bereitstellt, verringert sich die Lane-Anzahl die für die Grafikkarte bereitgestellt werden, bei der Verwendung des Ultra-M.2-Anschlusses, auf acht Lanes.


(Bilder: ASRock Extreme6 mit Ultra-M.2-Anschluss)