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Ashes of the Singularity Benchmark 2.0 - AMD liegt in DirectX12 vorn

Mittwoch, 24. Feb. 2016 18:00 - [rj] - Quelle:Pressemitteilung

Das Strategie-Spiel Ashes of the Singularity enthält einen speziellen DirectX12 Benchmark, der ab heute in einer neuen Version bereit steht und Async Shaders sowie Multi-threaded Command Buffer Recording unterstützt. Wie schlagen sich Nvidia und AMD im Benchmark?

Das Besondere an Ashes of the Singularity ist die umfassende und simultane Darstellung eines kompletten Kriegsszenarios mit einer Unmenge an interagierenden Einheiten. Erreicht wird dies durch den Nitrous-Engine von Oxide-Games, der auf DirectX12 basiert und problemlos tausende oder gar zehntausende individuell agierende Einheiten auf den Bildschirm bringen kann. Ashes of the Singularity gilt als eines der ersten DirectX 12 Games und hat nun beim Benchmark ein großes Update spendiert bekommen.

Die neue Version des Benchmarks, die im Game enthalten ist, unterstützt jetzt auch DirectX12 Features wie Async Shaders, das eine deutlich verbesserte Parallelisierung von Aufgaben in der GPU erreicht.

Unter DirectX12 können Aufgaben wie das komprimieren von Texturen, das Berechnen von Schatten oder Reflektionen, oder das Transferieren von Daten vom Prozessor parallel ausgeführt werden, was bei DirectX11 nicht der Fall ist.  Dies führt zu einer deutlich verringerten Renderzeit und verbessert somit die Latenz und FPS im Game. Insgesamt werden Spiele daher durch DirectX12 wesentlich weniger abhängig von einer schnellen CPU und nutzen Multi-Core-CPUs deutlich besser aus.

Ashes of the Singularity Benchmark 2.0 - AMD liegt in DirectX12 vorn
Bild: Vergleich einer DirectX11 und DirectX12 Render-Pipeline

Ebenfalls für deine deutlich bessere Auslastung vieler Cores sorgt bei DirectX12 das Multi-threaded Command Buffer Recording. Der Command Buffer ist quasi die "To-Do-Liste" des Prozessors. Unter DirectX11 ist ergibt sich die Situation, dass der gesamte DirectX Treiber in einem Command-Buffer-Thread landet. Unter DirectX12 findet auch hier eine Aufteilung auf mehrere Threads statt. Wurden bislang daher bei Spielen kaum mehr als 6 Threads genutzt, wird das bei kommenden Spielen wohl anders aussehen und CPUs mit acht oder sogar mehr Cores werden erheblich besser genutzt.

Ashes of the Singularity Benchmark 2.0 - AMD liegt in DirectX12 vorn
Bild: CPU Workload mit und ohne Multi-threaded Command Buffer Recording

In der Performance führt das Aktivieren des Asynchronous Compute Engine (ACE) dann auch direkt zu einem deutlichen Performanceanstieg. AMD vergleicht zum Beispiel die eigene Fury X Karte mit der GeForce GTX 980 Ti. Da die GeForce GTX 980 Ti im aktuellen Treiber den ACE noch nicht aktiviert hat, kann derzeit nur die AMD Karte von dem Feature profitieren und legt entsprechend an Performance zu. Insgesamt ist derzeit Die AMD Karte auch in der normalen Performance in diesem Benchmark schneller.

Ashes of the Singularity Benchmark 2.0 - AMD liegt in DirectX12 vorn

Beim Vergleich weiterer Karten zeigt sich, dass die Radeon R9 390X aktuell auf dem gleichen Level wie die GeForce GTX 980 Ti liegt. Alle Fury Karten, auch die hier fehlende Fury Nano liegen vor dem GeForce Modell. Die Benchmarks stammen von AMD selbst, daher haben wir einige der Werte bei uns nachgeprüft und können die Daten bestätigen. Man muss aber darauf hinweisen, das sich alle Werte mit dem nächsten Treiberupdate von Nvidia schon wieder ändern können.

Ashes of the Singularity Benchmark 2.0 - AMD liegt in DirectX12 vorn
Bild: Performance-Vergleich verschiedener Karten unter DirectX12

Im Folgenden zeigen wir den neuen Benchmark zum Vergleich in seiner kompletten Länge einmal auf der AMD Radeon Fury Nano und auf einer Nvidia GeForce GTX 980 Ti im Referenzdesign. Beide Karten wurde mit dem neusten verfügbaren Treiber getestet. Die Videos wurden über HDMI mit einer externen Hardware gecaptured und zeigen daher die reale Performance ohne Beeinflußung durch die Aufnahme.


Ashes of the Singularity Benchmark 2.0 auf der AMD Radeon Fury Nano


Ashes of the Singularity Benchmark 2.0 auf der Nvidia GeForce GTX 980 Ti

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