Projekt Neo: Die Hardware der PlayStation 4K

Dass Sony an einer leistungsstärkeren PlayStation 4 arbeitet, gilt als so gut wie sicher. Zwar hat der japanische Elektronikriese die in der Presse mal als 'PlayStation 4K' und mal als 'PlayStation 4.5' bezeichnete Konsole bisher nicht offiziell bestätigt, allerdings hält sich Sony auch mit einem Dementi zurück. Die Kollegen von GiantBomb wollen nun sogar erste Details zu der Hardware des bei Sony als "Neo" bezeichneten Modells in Erfahrung gebracht haben.

Demnach wird die PlayStation 4 Neo, wie auch schon die aktuelle PlayStation 4, auf eine APU von AMD setzen, die weiterhin mit acht Jaguar-Kernen ausgerüstet sein soll. Die Taktrate soll allerdings von derzeit 1,6 GHz auf 2,1 GHz angehoben werden. Des Weiteren soll die Speicherbandbreite von aktuell 176 GB/s auf 218 GB/s steigen.

Doppelte Anzahl an Compute-Units?

Die größte Änderung soll derweil an der Grafikeinheit vorgenommen werden. Statt wie bisher 18 Compute-Units soll die GPU der PlayStation 4 Neo über 36 Compute Units verfügen. Neben der Verdopplung der Recheneinheiten soll der Takt von 800 MHz auf 911 MHz angehoben werden. Damit würde sich vor allem die Grafikleistung der PlayStation 4 Neo deutlich erhöhen, was eine höhere Detailstufe oder eben höhere Auflösungen ermöglichen würde.

Unklar sei noch, ob die GPU auf einer neuen Architektur-Generation basiere, oder ob die bisherige Generation weiterverwendet wird. Möglich wäre etwa eine GPU-Einheit aus der Polaris-Generation in der 14-nm-Struktur, womit nicht nur die Anzahl der Compute-Units steigen würde, sondern auch die Rechenleistung je Compute-Unit.

Wie immer bei solchen Gerüchten sind die Informationen mit Vorsicht zu genießen.

(Bild: Aktuelle PlayStation 4)