Mit Boltzmann startet AMD eine HPC-Offensive. Unter anderem sollen damit CUDA-Programme auf AMD-Hardware laufen.
Auf der Supercomputer-Konferenz SC15 präsentiert AMD die Demo eines noch in Entwicklung befindlichen C++-Compiler für Heterogeneous Computing. Teil der soegannnten "Boltzmann"-Offensive ist eine Tool-Sammlung mit dem Namen HIP (Heterogenous-compute Interface for Portability), die es ermöglichen soll, CUDA-Programme für AMD-Hardware zu übersetzen. Dazu kommen Headless-Linux-Treiber und eine HSA-Runtime-Infrastruktur. Mit der OpenMP-Version 4.5 wird zudem die Unterstützung für Xeon Phi und GPUs hinzugefügt.
Darüber hinaus wird AMD aber auch OpenCL weiterentwickeln. Neben den bereits existierenden OpenCL-Standardbibliotheken wie clBLAS, clFFT sollen HSA-Bibliotheken zur Verfügung gestellt werden.
Namensgeber der HPC-Offensive ist der österreichische Physiker und Philosoph Ludwig Boltzmann, der unter anderem im Bereich der Thermodynamik wirksam war. Die Boltzmann-Betaphase für Entwickler soll im ersten Quartal des Jahres 2016 starten.
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