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Xbox One Scorpio: Preis und offizielle Specs - Microsoft schlägt Sony

Montag, 10. Apr. 2017 10:40 - [tj] - Quelle: eurogamer.net

Microsoft hat die Hardwarespezifikation der Xbox One Scorpio verraten. Die anvisierten 6,0 TFlops werden wohl geknackt.

Nachdem monatelange herumspekuliert wurde, welche Hardware Microsoft in der kommenden Xbox One Scorpio verbauen wird, hat das Redmonder Unternehmen nun die offiziellen Specs verraten. Basis ist erneut ein System-on-Chip von AMD, das über acht CPU-Kerne der Jaguar-Architektur verfügt. Die gleiche CPU-Architektur kommt auch in der ersten Xbox One, der PlayStation 4 und der PlayStation 4 Pro zum Einsatz, allerdings fällt der Takt in der Scorpio mit 2,3 GHz etwas höher aus als in der PS4 Pro (2,1 GHZ) und der Xbox One (1,75 GHz).

GPU-Leistung: Scorpio schlägt PS4 Pro

Die GPU-Einheit dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit auf AMDs Polaris-Architektiur (Radeon RX 400 & Radeon RX 500) basieren, auch wenn bisher weder Microsoft noch AMD dies explizit bestätigt haben. Fest steht aber nun, dass die GPU-Einheit über 40 Compute-Units verfügen und mit 1172 MHz takten wird. Zum Vergleich: Die PS4 Pro verfügt über eine GPU mit 36 CUs und einem Takt von 911 MHz. Damit ist die Xbox One Scorpio im Bereich GPU - zumindest auf dem Papier - ein gutes Stück leistungsfähiger als die PlayStation 4 Pro. Grob kann man derzeit wohl von etwa einem Drittel mehr GPU-Leistung ausgehen.

12 GB GDDR5-Speicher

Beim Speicher löst sich Microsoft von der bisherigen Lösung mit DDR3-RAM in Kombination mit sehr schnellem aber kleinem Embedded-Speicher. Stattdessen kommt in der Xbox One Scorpio ein geteilter GDDR5-Speicher mit einer Kapazität in Höhe von zwölf Gigabyte für das gesamte SoC zum Einsatz. Für die Spiele stehen davon acht Gigabyte zur Verfügung. Die Speicherbandbreite wird mit 326 GB/s beziffert.

Das Gerücht, Microsoft werde auf GDDR5X-Speicher setzen, hat sich derweil nicht bestätigt. Dennoch dürfte die neue Lösung vor allem Programmierern zusagen, die in der Vergangenheit mehrfach über das komplizierte Arbeitsspeicherdesign der Xbox One klagten.

HDD, UHD-Blu-ray, Kühlung

Die interne Festplatte soll zum Verkaufsstart eine Kapazität von einem Terabyte aufweisen. Als optisches Laufwerk dient ein UHD-Blu-ray-Laufwerk, womit sich auch 4K-Inhalte abspielen lassen sollen. Bei der Kühlung setzt Microsoft auf ein Vapour-Chamber-Design, ähnlich wie bei aktuellen Grafikkarten. Dies bedeutet, dass die Abluft aus dem Gehäuse geblasen wird.

Der Preis

Zum Preis hat Microsoft bisher keine offiziellen Angaben getätigt. Angesichts der Spezifikationen ist allerdings derzeit anzunehmen, dass der Preis höher ausfallen wird als bei der PlayStation 4 Pro, die in den USA für 399 US-Dollar und hierzulande für 399 Euro den Besitzer wechselt. Eine Unbekannte ist in dieser Rechnung allerdings noch die Preisentwicklung der PlayStation 4 Pro, die bis zum Release noch mal im Preis fallen könnte, sowie die Wechselkursentwicklung.

Die Specs in der Kurzübersicht:

  • CPU: 8 CPU-Kerne @ 2,3 GHz - Custom-Architektur auf Jaguar-Basis
  • GPU: 40 Compute-Units @ 1172 MHz - Vermutlich Custom-Architektur auf Polaris-Basis
  • RAM: 12 GB GDDR5 ( 8 GB nutzbar) - Bandbreite: 326 GB/s
  • HDD: 1-TB-HDD im 2,5-Zoll-Format
  • Optisches Laufwerk: UHD-Blu-ray für 4K-Wiedergabe

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