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Western Digital stoppt Toshiba beim Verkauf der Speicherchipsparte

Freitag, 16. Jun. 2017 12:28 - [ar] - Quelle: crn.de

Mit einer einstweiligen Verfügung konnte WD den Verkauf der Chipsparte von Toshiba blockieren.

Toshiba ist gezwungen die lukrative Speicherchipsparte zu veräußern um Verluste in anderen Bereichen ausgleichen zu können und eine sonst drohende Insolvenz abzuwenden. Mit dem Verkauf der Speicherchipsparte erhofft sich das Unternehmen rund 18 Milliarden US-Dollar einzunehmen und so den Fortbestand der Marke Toshiba zu sichern. Der eigentliche Verkauf hätte bereits Ende der Woche über die Bühne gegen können. Die Speicherhersteller Western Digital hat kurz vor Abschluss der Verhandlungen jedoch den Verkauf der Speicherchipsparte von Toshiba blockiert.

Der Grund für die einstweilige Verfügung ist, dass WD darauf besteht, dass ein noch laufendes Schiedsverfahren zwischen WD und Toshiba noch vor der Veräußerung der Chipsparte abgeschlossen wird. Bei dem Schiedsverfahren geht es um eine weitrechende Kooperation zwischen WD und Toshiba und die daraus resultierenden Ansprüche und Einspruchsmöglichkeiten bei einem Verkauf.

WD erhofft sich dadurch eine bessere Position für das eigene Gebot von Toshibas hochprofitabler Chipsparte einzunehmen. Neben WD sollen die Investmentgesellschaft Bain, Foxconn, Sharp, Amazon und Apple ein Gebot abgegeben haben. Aktuell soll Bain mit rund 18 Milliarden US-Dollar das höchste Gebot haben.


(Bild: Toshiba SSD)

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