Deutschland: Ausgaben für Streaming-Dienste in den letzten zwei Jahren gesunken

Wie eine aktuelle Umfrage des Branchenverbands Bitkom zeigt, sind die Ausgaben für Streaming-Dienste in Deutschland um 2 Euro pro Person gesunken. Während 2021 die Nutzer noch 17,90 Euro im Monat für Streaming-Dienste bezahlten, liegt die Zahlungsbereitschaft in diesem Jahr bei nur 15,70 Euro.

Die monatlichen Ausgaben für Streaming-Dienste liegen damit erstmals unter dem Niveau von 2019, welche die Branche durch die Coronakrise stark befeuert hat. Während der Coronapandemie sind die Ausgaben für Streaming-Dienste stark gestiegen, während nun die Bereitschaft das Geld für Streaming-Dienste auszugeben wieder zurückgeht.

Die unterschiedlichen Altersgruppen liegen bei der Bereitschaft, für Streaming-Inhalte zu zahlen, sehr dicht beieinander. Während die 30 - 49-Jährigen mit monatlich durchschnittlich 17,10 Euro die Konsumstärkste-Gruppe darstellt, folgen die 16- bis 29-Jährigen mit monatlich 15,80 Euro und auch die Gruppe über 65 Jahren gibt durchschnittlich noch 15,10 Euro im Monat für Streaming-Dienste aus. Insgesamt geben Männer etwas mehr Geld für die Streaming-Dienste als Frauen aus, der Unterschied lag bei der Umfrage bei allerdings nur 0,80 Euro monatlich.

Für die Umfrage hat die Bitkom 1165 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. 317 Personen gaben an, mindestens ein Streaming-Abo zu besitzen und 451 weitere Geld für On-Demand-Streams auszugeben. Darüber hinaus wurde von 463 Befragten ein Audio-Streaming-Dienst wie Spotify bezogen. Laut der Bitkom ist die Umfrage repräsentativ und lässt sich dementsprechend auf die ganze Gesellschaft übertragen.