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Was ist dran an Linux?

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Gerüchte, Halbwahrheiten und andere Tatsachen

Was ist wahr an der Praxistauglichkeit von Linux?

Kaum etwas ist amüsanter, als als Außenstehender eine heiße Diskussion von Betriebssystemfanatikern zu verfolgen. Ganz besonders interessant wird es, wenn Microsoft-Jünger auf Linux-Kommandozeilenfetischisten treffen. Wer sich da nicht in der Materie auskennt, wird nachher nicht mehr so recht wissen, was man nun wissen sollte und was nicht.

Was bleibt, ist beim Bewährten zu bleiben. Und das dürfte in der heutigen Zeit wohl ganz eindeutig das Microsoft Betriebssystem Windows sein. Doch, lohnt sich vielleicht doch ein Umstieg auf Linux? Eine Antwort werden wir Ihnen auf jeden Fall schuldig bleiben müssen, schließlich wissen wir ja gar nicht, was Sie mit Ihrem Computer vorhaben. Dennoch haben wir uns einmal Linux angeschaut, dabei betrachten wir dieses geheimnisumwobene Betriebssystem mit den Augen eines Umsteigers, der kein oder kaum Hintergrundwissen über Linux besitzt.

Ein herkömmlicher Computer mit einem AMD Athlon mit 1 GHz, zwei Festplatten, einer Soundblaster Soundkarte, Hauppauge TV-Karte und einem Elsa Modem wurde als Testrechner auserkoren. Als Linux kam das SuSE Linux 7.3 zur Anwendung.

Installation und Bedienung? Los geht es...

Ein Tatsachenbericht über SuSE Linux

Ganze sieben CDs finden sich in dem Paket von SuSE Linux 7.3 Professional, alle randvoll mit Software. Wer nicht zum Disc-Jockey mutieren möchte, der kann auch die beiliegende DVD nutzen.

Um mit der Installation zu beginnen, sollte das CD-ROM bootfähig sein. Einfach die CD einlegen und den Rechner starten - so ist es versprochen und so wird es gehalten. Brav fängt die Installationsroutine an zu werkeln.

Berühmt berüchtigt sind die Partitionierungsarbeiten. Diese sind notwendig, um Linux eigene Partitionen zu spendieren. Die Installationssoftware steht mit Rat und Tat beiseite, eine bestehende Partition wird ein wenig kleiner gemacht, das war es. Daten gehen dabei nicht verloren. Die Installation verläuft alles in allem auf einem Niveau, wie es von Microsoft Windows her bekannt ist. Damit ist eine Behauptung, die Installation von Linux sei zu kompliziert, falsch und es gilt: Das SuSE Linux ist genau so einfach oder schwer zu installieren wie Microsoft Windows. Dennoch fallen Kleinigkeiten auf: So müssen während des Installationsprozesses Softwarepakete ausgewählt werden, die installiert oder deinstalliert werden sollen. Vor jedem Softwarepaket ist ein "X" mit der Maus zu machen. Herrje, bedeutet "X" jetzt, dass die Software installiert oder deinstalliert wird? So etwas sind aber eher Kleinigkeiten und schnell gelöst, trotzdem muss man anmerken, dass dieses bei Windows eindeutiger aufgezeigt wird.

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