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Die Referenz-DVD

Berichte/Tipps und Tricks

TV-Tuning: Der Ablauf
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Der Ablauf des "TV-Tunings" ist im Grunde genommen sehr einfach, benötigt aber unter Umständen etwas Zeit. Nach dem Aufrufen eines Testbildes erklärt ein Sprecher genau, worauf zu achten und was einzustellen ist. Da im normalen Ablauf jedes Testbild nur kurze Zeit angezeigt wird und dann das nächste folgt, ist es sinnvoll, bei jedem Testbild kurz auf "Pause" zu drücken (nach der Erläuterung natürlich) und die Einstellungen entsprechend der Anweisungen vorzunehmen. Dann geht es mit dem nächsten Testbild weiter.

Als erstes sollte man die Helligkeit und den Kontrast mit Hilfe der s/w-Testbilder (s/w steht übrigens für schwarz-weiß) einstellen. Genau das ist der Punkt, der unter Umständen etwas Zeit verlangt. Helligkeit und Kontrast beeinflussen sich nämlich gegenseitig. So kann es vorkommen, das man gerade die Helligkeit korrekt eingestellt hat, dieses aber durch die Veränderung des Kontrasts wieder zu Nichte macht. Hier bleibt nur das berühmte "Trial and Error" Verfahren, immer wieder beides einzustellen bis die Testbilder exakt so aussehen, wie der Sprecher es erklärt. Dabei kann schon Mal ein Stündchen ins Land ziehen und die Geduld auf eine, zumindest kleine, Probe gestellt werden.

Nun folgt der Farbsättigungsabgleich, für welchen eigentlich ein Leuchtdichtemesser nötig wäre. Es geht aber auch ganz gut ohne einen solchen. Stellen Sie das Rot-Testbild einfach "nach Gefühl" ein und achten Sie vor allem auf einen gleichmäßigen Farbverlauf. Die weiteren Farbtestbilder können ebenso für die Einstellung "nach Gefühl" benutzt werden.

Die Testbilder für die Geometrie, Bildhöhe und -Lage sind natürlich beim Einsatz eines Monitors sehr hilfreich, denn dieser bietet bekanntermaßen Einstellungsmöglichkeiten für diese Werte. Wer einen Fernseher einsetzt, kann mit diesen Testmustern zwar diese Werte überprüfen, aber korrigieren leider nicht. Ausnahme: Man hat den Zugang zum Service-Menü des Fernsehers, denn in diesem lassen sich auch Geometrie etc. einstellen. Hierbei kann aber auch sehr viel verstellt werden, so dass man diese Einstellungen (falls nötig) einem Techniker anvertrauen sollte.

Aber da sind ja noch die 32 Realbilder. Diese sind hervorragend geeignet, um die Bildschirm- bzw. TV-Ausgabe nochmals zu kontrollieren. Da es sich um reale Gegenstände handelt, die jeder kennt, ist eine Überprüfung oder eine Feinjustage sehr einfach möglich. Ein Sprecher erklärt aber auch hier bei jedem Bild, worauf zu achten ist.

 

 

Testtöne
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Auch der gute Ton ist Thema der DVD, allerdings nicht in dem Umfang wie das Thema Bild. Der Phasentest ist zwar einfach zu gebrauchen, aber eine falsche Phase würde man wohl auch ohne Test sofort hören. Beispieltöne, die auf jedem Lautsprecher im Surround-System ausgegeben werden, helfen aber sehr gut, die Lautstärke abzugleichen. Die restlichen Testtöne (Rosa Rauschen) sind eher für Techniker interessant. Das ist nicht negativ zu bewerten, denn die Referenz-DVD ist ja unter anderem auch für Techniker gedacht!

Wer den Klang einfach genießen möchte, für den stehen Musikstücke in Dolby Digital 5.1 zur Verfügung.

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