Athlon XP übertakten	/Hardware/CPUs

L1 Kontakte verbinden

Der letzte Schritt

Als wir nun weitere kleine Tesa Stücke herausgeschnitten hatten, verlegten wir diese parallel zu den L1 Kontaktpaaren. Wieder mal ist darauf zu achten, diese möglichst nah an den Kontakten zu kleben, um mit benachbarten Pins keinen Kurzschluss zu erzeugen.

Wie auf dem Bild zu erkennen ist haben wir jedes Paar einzeln abgeklebt, da es so einfacher ist die Tesastreifen zu "montieren". Wenn Sie jedoch ein gutes Auge und eine ruhige Hand haben können sie auch gleich für alle L1 Pins die Streifen verkleben, in dem Sie ganz kleine Stücke herausschneiden und diese jeweils in den Zwischenraum der Kontaktpaare kleben. Somit können Sie gleich alle Brücken schließen und müssen nicht jedes mal warten, bis der Silberleitlack ausgehärtet ist. Wir jedoch haben uns bei diesem ersten Versuch für die einfachere und langwierigere Methode entschieden und die Brücken einzeln abgeklebt. Wichtig ist, dass bei der ersten Verbindung auf jeden Fall auch das Dreieck neben den Kontakten mit abgeklebt wird, weil auch dieses einen Kontakt darstellt der einen Kurzschluss verursachen kann.

Bei der leitfähigen Substanz, die unsere Verbindung erst möglich macht, haben wir uns für einen Silberleitlack "Conductive Pen" von Conrad entschieden. Hierbei gibt es zwei Ausführungen mit unterschiedlichen Spitzgrößen. Die Größe "Micro Tip" sollte hier auf jeden Fall erste Wahl sein. Nach einigen Experimentierungen mit dem Stift auf einem Papier haben wir uns entschlossen, diesen wieder mit der Nadel aufzutragen. Die Spitze des Conductive Pen, wenn man sie überhaupt so nennen darf, wäre für unser Vorhaben wieder mal viel zu groß gewesen. Als die Verbindung mit dem Lack aufgetragen war haben wir etwa 30 Sekunden danach die Tesastreifen abgenommen, damit er keine Chance hat mit der Substanz zu verschmelzen. Unter einer starken Wärmequelle (in unserem Fall eine Halogen-Lampe) wurde das Ganze dann für 10 Minuten ausgehärtet, und danach mit den anderen Brücken wiederholt.

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