Seiten: | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 |
Microsoft Habu Laser Gaming Mouse - Pro-Kontra
Mit kleinen Kontaktschwierigkeiten
Stärken: Die Treiber für die Maus liefert scheinbar Razer. Das verrät nicht nur
die Aufmachung der Einstellungs-Software, sondern auch die Tatsache, dass man sich die neuesten Treiber bei Razer abholen darf. Sie
bietet interessante Funktionen, die man nicht unbedingt bei jeder Razer-Maus finden kann. Dazu zählt schon mal die Tatsache, dass sich
die Lichteffekte der Habu selektiv abschalten lassen. Wem also mal das blaue Wheel oder der blaue Rahmen stören, der kann beide separat
aus- bzw. einschalten.
Neben den beiden Zusatztasten über dem Daumen, sind zentral über dem Mausrad zwei weitere
Zusatztasten zu finden. Von Haus aus sind sie als DPI-up und DPI-down belegt, so dass man mit ihnen die DPI-Auswahl steuern kann. Sie
lassen sich über die Software aber auch mit anderen Funktionen belegen. Speziell bei der DPI-Auswahl bietet es sich auch an, je Taste
einen festen DPI-Wert zu definieren. So können die beiden Tasten dann auch beispielsweise fest als 800 und als 1600 DPI-Schalter
fungieren. Feineinstellungen bewerkstelligt man mit der On-The-Fly-Sensitivity, die den ausgewählten Wert in 19 Unterschritte
untereilet.
Wem das nicht genug ist, der kann auf jede beliebige Taste auch eine komplette Profilauswahl
legen. Denn insgesamt werden fünf verschiedene Profile unterstützt, die sich bis hin zu den einzelnen belegbaren Tasten individuell
anpassen lassen. In der Tat legt die Software sehr großen Wert auf eine möglichst flexible Anpassung. So können dann selbst die
Drehrichtungen des Wheels mit umgekehrten oder gar komplett anderen Funktionen belegt werden.
Schwächen: Anfangs waren wir noch von der Modularität der Habu begeistert. Doch
das Blatt wendete sich, als wir feststellten, dass die Zusatztasten nicht funktionierten. Ganz offensichtlich gibt es bei unserem
Modell Kontaktprobleme zwischen der Habu und dem Modul. Auch das zweite Modul funktionierte nur, wenn man mit brachialer Gewalt - nicht
nur die Taste, sondern mit ihr zusammen - das ganze Modul in die Maus drückt. Das schreit nach einem Garantiefall. Zumindest aber nach
einer anfälligen Maus. Denn so etwas darf im laufenden Betrieb nicht passieren. Wer das Problem selbst beheben möchte, kann vielleicht
mit etwas Lötzinn die Kontaktflächen erweitert. Doch Vorsicht, bei so einem Eingriff erlischt sofort die Hersteller-Garantie.
Preis und Verfügbarkeit: Als getunte Intelli Mouse Explorer ist die Habu sehr
begehrt und praktisch an jeder Straßenecke zu haben.
Zu
einem Preis von 49,90 Euro platziert sie sich im mittleren Preissegment und passt dort auch ganz gut hin.
|