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Gaming Mäuse Roundup

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Raptor Gaming M3 Platinum - Pro-Kontra

Echte Innovation

Stärken:
Einen gewaltigen Pluspunkt verdient sich die M3 Platinum durch das hervorragende Gewichte-System. Denn so mancher Maus-Hersteller interpretiert die Notwendigkeit von Gewichten falsch und nutzt sie lediglich zum beschweren der Maus, was aber keinen produktiven Nutzen bringt. Denn je schwerer die Maus ist, desto höher ihr Reibungswiderstand und desto langsamer die Reaktionen. Wie Raptor Gaming richtig erkannt hat, dienen die Gewichte vielmehr dem Ausbalancieren der Maus. Denn nicht jeder Anwender greift seine Maus auf die gleiche Weise. Daher findet sich der Maus-Mittelpunkt nicht immer an der selben Stelle. Um die richtige Balance für jeden Anwender zu finden, arbeitet Raptor Gaming mit 21 kleinen 2 Gramm Gewichten, die sich an 21 verschiedenen Positionen anbringen lassen. Das ist Flexibilität pur, zumal sich diese 21 Positionen über die ganze Mausfläche erstrecken.

Den nächsten Pluspunkt ergattert sich die M3 Platinum durch ihr flexibles Kabel-Management. Denn während bei anderen Mäusen das USB-Kabel an der Frontseite der Maus fest platziert ist, hat man bei der M3 Platinum die Wahl, ob man das Kabel nicht vielleicht seitlich oder vorne quer an der Maus herausführt. Nur für den Fall, dass es an frontal-zentraler Positions stören sollte, lässt sich der Kabelauswurf an eine für den Anwender bequemere Position verlagern. Um dies zu ermöglichen, wird das Kabel schon an der Maus-Unterseite herausgeführt und dann mittels verschiedener Kabelkanäle an die gewünschte Stelle weitergeleitet. Möglich ist dies auch deswegen, weil Raptor Gaming ein sehr flexibles und biegsames Kabel bei seiner M3 Platinum verwendet. Damit nun das Kabel durch seine Flexibilität nicht allzu schnell verschleißt, wurde es noch zusätzlich mit einem Stoff umwoben, der es vor äußeren Einflüssen schützt.

Besonders Erwähnenswert sind auch die Beilagen, die Raptor Gaming der Maus beigefügt hat. Hier finden sich zwei gepolsterte Transport-Taschen. Eine kleine für die überschüssigen Gewichte und eine größere, für die Maus. Hinzu kommen dann noch Mausglides aus Teflon, die man ersatzweise anbringen kann, sobald die Vorhanden zu verschließen oder zu verschmutzt sind. Und damit man an seiner M3 Platinum auch lange Freude hat, wird nicht nur ein Satz zusätzlicher Mausglides mitgeliefert, sondern gleich zwei.

Die Software der M3 Platinum besitzt unter anderem exotische bzw. einzigartige Funktionen, die man entweder äußerst selten oder garnicht bei anderen Gaming Mäusen antrifft. Dazu zählt beispielsweise die Skript-Funktion, die eine Art erweiterte Makro-Funktion darstellt. Sie ist insofern sehr viel mächtiger als ein klassisches Makro, weil man neben Tasteneingaben und Verzögerungen, auch Mausbewegungen und Scroll-Rad Aktionen zusätzlich mit einprogrammieren kann. Insgesamt verfügt man über drei solcher Skripte (A, B und C) und kann diese dann jeweils auf eine Maustaste belegen. Auf diese weise kann man einen U-Turn auf eine bestimmte Taste legen.

Schwächen:
Nicht so vorteilhaft ist die Tatsache, dass die DPI-Auswahl stark eingeschränkt ist. Denn insgesamt gibt es nur die Wahl zwischen den Einstellungen 400, 800, 1200, 1600, 2000, 2400 und 3200 DPI. Kleinere Abstufungen – gerade auch zwischen 2400 und 3200 – gibt es leider nicht. Was man ebenfalls schmerzlich vermisst, ist eine hardwareseitige Profilsteuerung, die gerade bei den Profi-Mäusen schwer angesagt ist. So ist die M3 Platinum ganz ohne Zweifel auch eine Maus, die jedem Extrem-Gamer ans Herz gelegt werden kann, doch muss man hier das Profil noch innerhalb der Konfigurations-Software auwählen. Ein Ingame-Profilwechsel ist leider nicht vorgesehen.

Preis und Verfügbarkeit:
Mit um die 70 Euro rangiert die M3 Platinum in elitärer Gesellschaft. Doch gemessen an ihrer Ausstattung und ihren Features gehört sie da auch hin. Dies scheint auch niemand in Frage zu stellen, denn anders als bei vielen anderen hochkarätigen Gaming-Mäusen, wo sich die Händler vorsichtig zurückhalten, verfügt die M3 Platinum sogar über eine sehr gute Verfügbarkeit. Geführt wird sie daher nicht nur in den größten Läden und Shops, sondern auch bei vielen kleineren Anbietern.

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