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Gaming Mäuse Roundup

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Allgemeine Empfehlungen IV

Tatsachen und Illusionen

Wieviel DPI/CPI?
Der optimale DPI- bzw. CPI-Wert ist abhängig von den Gewohnheiten des Anwenders und von den Notwendigkeiten der Anwendung. Wer eine höchstmögliche Genauigkeit anstrebt, benötigt einen niedrigen Wert und wer eine höchstmögliche Geschwindigkeit favorisiert, benötigt einen hohen Wert. So will man beispielsweise mit seinem Grafik-Programm möglichst genau arbeiten und verwendet hierfür einen niedrigen DPI-Wert. Verwackelt man, dann hält sich der Fehler in Grenzen. Bei klassischen Desktoparbeiten wo der Curser jedoch ständig größere Strecken über den Desktop zurücklegen muss und wo die Icons auch große Klick-Ziele darstellen, ist eine hohe Genauigkeit unwichtig. Hier ist vielmehr Geschwindigkeit gefragt, weshalb dann auch ein hoher DPI-Wert interessant erscheint.

Da diese Anforderungen sich immer wieder abwechseln, empfiehlt es sich mit mindestens zwei Werten zu arbeiten, zwischen denen man wählen kann. Wer noch keinerlei praktische Erfahrung gesammelt hat, kann hierzu mal 600 bis 800 DPI als niedrigen Wert ansetzen und 1200 bis 1600 DPI als hohen Wert. Mit der Zeit können dann weiterführende Feinabstimmungen vorgenommen werden. Für anspruchsvollere Spieler empfehlen sich dann evtl. auch noch weitere Zwischenwerte. Die dann für spezielle Situationen optimiert sind. Als gutes Beispiel lassen sich hier Fahrzeuge in 3D-Shootern aufführen. Je nachdem ob man sich auf ein virtuelles Motorrad, ein Flugzeug oder einen Panzer setzt, wird man unterschiedliche Einstellungen benötigen, um das entsprechende Fahrzeug optimal zu steuern.

Interessant ist ein hoher DPI-Wert auch für die Verbesserung der Feinmotorik des Anwenders. Denn mit einem hohen Wert lässt sich diese trainieren. So sollte man im Desktop-Einsatz, wo ohnehin ein hoher DPI-Wert gefragt ist, ruhig auch mal das mögliche Maximum seiner Maus ausloten. Doch der Beweis, dass dies auf Dauer die erwünschten Erfolg bringt, muss erst noch erbracht werden.

Echte und Falsche DPIs
DPI ist nicht gleich DPI. Man darf zwischen zwei möglichen DPI-Werten unterscheiden. Zum einen den tatsächlichen DPI-Wert, mit dem auch der Sensor arbeitet und der über die Software auf den Desktop weiter gegeben wird. Und zum anderen den DPI-Wert, der aus den extrapolierten Bewegungsinformationen neu generierte DPI-Wert. Letzterer entsteht, wenn man die DPI-Einstellung mittels Software hoch regelt. Speziell professionelle Spieler sollten davon Abstand nehmen und nur vollwertige Hardware-DPIs verwenden. Aber auch für klassische Anwender ergeben sich daraus Probleme.

Ob die Maus echte oder falsche DPIs verwendet, kann man mit einem einfachen Trick herausfinden. Hierfür stellt man seine Maus auf den höchst-möglichen DPI-Wert ein. Ist dies geschehen, dann bewegt man den Cursor „diagonal und sehr langsam“ über den Bildschirm. Beispielsweise von links-oben nach rechts-unten. Klassischerweise sind Maus-Sprünge mit dem bloßen Auge kaum festzustellen. Bewegt man den Cursor aber diagonal und vor allem langsam, dann treten sie besonders stark hervor. Solche Sprünge resultieren daraus, dass der Maussensor mit einer geringeren DPI arbeitet, als es die Software von ihm verlangt. Um dies etwas zu verdeutlichen haben wir das gute alte Windows Paint als Messinstrument missbraucht. Rechts zu sehen, ist ein 800 DPI Sensor, dessen Bewegungsinformationen über die Software auf 2000 DPI gestreckt wurden. Links dagegen ein echter 2000 DPI Sensor, der ebenfalls mit 2000 DPI arbeitet.

Speziell professionelle Spieler sollten ausschließlich feste Hardware-Vorgaben verwenden. Wer aber nur klassische Desktop-Arbeiten verrichten möchte, darf auch Softwareseitig die DPI höher setzen, sofern sich diese Einstellung nicht allzu weit von der Hardware-Einstellung entfernt. Denn je höher der Unterschied zwischen Sensor-DPI und Software-DPI, desto größer die Maussprünge. Dagegen ist das Herabsetzen der DPI mittels Software weitgehend unkritisch. Wer aber Perfektion anstrebt, sollte auch dies vermeiden.

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