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Das Innenleben
Für alle PC-Komponente ausreichend Platz?
Das Innere des Gehäuses bietet einem ATX
Mainboard mit Standardkomponenten ausreichend Platz. Die
Verarbeitung kann man soweit als gelungen bezeichnen. Einzig
bei der Öffnung für das Netzteil auf der Rückseite sind
scharfe Kanten vorzufinden. Sonst sind alle Kanten sauber
entgratet oder gerundet. Somit ist ein verletzungsfreies
Ein- oder Umbauen gewährleistet, wie man es von einem
modernen Gehäuse erwartet.
Der Käfig für 5 ¼ Zoll Laufwerke bietet Platz für bis zu
vier Geräte, wie es bei einem Midi-Tower üblich ist. Für 3 ½
Zoll Laufwerke ist dagegen Platz für bis zu sieben Geräte.
Die Einbauweise der Festplatten ist ungewöhnlich. Statt wie
gewohnt die Festplatten mit dem Käfig zu verschrauben,
werden sie hier mit Hilfe zweier Streben aus Aluminium
befestigt. Dies dient der Stabilität beim sonst recht
schmalen Käfig.
Hinter dem Käfig für die 3 ½ Zoll Laufwerke befindet sich
der Standardmäßig eingebaute 14cm Lüfter, für den auch der
turbinenartige Lufteinlass an der Front bestimmt ist. Dieser
ist für die Kühlung der Festplatten zuständig. LEDs sorgen
im Betrieb für eine blaue Beleuchtung des Lüfters. Nach
Angaben AeroCools können Umdrehungsgeschwindigkeiten von 600
bis 1500 Upm erreicht werden. Als maximale Lautstärke wird
34,72 dB(A) angegeben. Diesem Lüfter musste allerdings die
Möglichkeit zum Einbau eines Diskettenlaufwerks weichen. Das
Gehäuse bietet keine externen 3 ½ Zoll Einschübe an.
Das außergewöhnlichste Feature dieses Gehäuses ist der in
die linke Seitentür eingelassene Lüfter mit einem
Durchmesser von 25 Zentimetern, welcher Luft ins Gehäuse
befördert. Dieser ist, laut Hersteller, in der Lage je nach
Geschwindigkeit einen Luftdurchsatz von 90,97 bis 162,82 CFM
zu erreichen, was umgerechnet circa 154 bis 276 m³/h ergibt.
So ist eine gute Kühlung fast aller Komponenten im PC
möglich. Der Lüfter ist regelbar von 550 bis 1000 Upm und
soll dabei eine Lautstärke von maximal 35,28 dB(A)
erreichen.
Im hinteren Bereich des Gehäuses gibt es ebenfalls eine
Möglichkeit Lüfter an die Rückseite zu befestigen. Durch die
Anordnung der Bohrlöcher ist es möglich entweder zwei 8cm
oder einen 12cm Lüfter zu nutzen.
Nun einige Worte zur Verkabelung. Alles ist gut beschriftet
und Verwechselungen sind ausgeschlossen. Nur bei den
Anschlüssen fürs Firewire und Audio des Frontpanels ist
etwas Bastelarbeit gefragt, da es für jeden Kontakt einen
einzelnen Stecker gibt. Es ist auf jeden Fall hilfreich die
Dokumentation des Mainboards/Firewire-Controllers oder
Soundkarte greifbar zu haben. Die Anschlüsse der
Lüftersteuerung sind natürlich auch ins Gehäuse geführt.
Insgesamt sind es vier 4-Pin Molex Stecker, drei für den
Anschluss von Lüftern und eins für die Stromversorgung. Da
die beiden eingebauten Lüfter ebenfalls mit 4-Pin Steckern
versehen sind, bietet es sich natürlich an diese mit der
Lüftersteuerung zu verbinden.
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