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Diamond Viper 770 Ultra

Hardware/Grafikkarten

Testergebnis

 

 

Inhalt ...
Ausstattung
Der Treiber
Tweaking
Update Wizard
Wizard in der Praxis
Benchmarks
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte)
Stabilität / Einsatzgebiete
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Fazit

Diamond
Viper 770 Ultra

2D Leistung

2D Bildqualität
3D Leistung (Direkt3D)
3D Leistung (OpenGL)
3D Features
3D Bildqualität
Treiber
Anleitung
Gesamtwertung
minus.gif (128 Byte) gutes Preis/Leistungsverhältnis
minus.gif (128 Byte) Boost Level einstellbar
langsam bei OpenGL
Anwendungsbereiche
Business
Grafik / CAD
Spiele

Webseiten... Treiber...
Diamond Diamond

Stabilität, Overclocking und Einsatzgebiete

Auf der Diamond werkelt, wie gesagt, ein TNT2 Ultra, der durch einen aktiven Kühler so schnell nicht überhitzt. Das funktioniert auch noch wunderbar, wenn man die Karte übertaktet.

Wir haben den 3D Mark99 MAX mit allen fünf Boost-Leveln mehrmals durchlaufen lassen und konnten weder Abstürze oder Hänger beklagen. Die Karte produzierte auch keine Grafikfehler im übertakteten Betrieb. Im Boost-Level 5 musste sich die Viper sich dann noch rund 10 Stunden Demo-Loop des 3D Marks über sich ergehen lassen. Abends gestartet und morgens wieder kontrolliert, die Demo lief und lief und lief...

Wenn eine Karte im übertakteten Betrieb keinen Grund zur Klage gibt versteht es sich von selbst, dass auch im normalen Betrieb nichts passieren kann, was die Karte aus der Fassung bringt, oder? An der Stabilität dieses Babys gibt es also überhaupt nichts zu kritisieren.

Das Thema Einsatzgebiet haben wir bis jetzt bei den TNT- und TNT2-Karten fast nie angesprochen. Die Chips sind mittlerweile so schnell, dass sie überall eingesetzt werden können. Das ist beim TNT2 Ultra natürlich erst recht so. Wir wurden aber des öfteren in E-Mails darauf angesprochen, weshalb wir in diesem Test doch noch kurz darauf eingehen wollten. Im Office-Bereich werden Grafikkarten eigentlich nie richtig ausgereizt, vor allem die aktuelleren Modelle können bei Word, Excel und Co nur schmunzeln. Auch eine Powerpoint Präsentation ist ein Klacks für eine moderne Grafikkarte.

Das einzige Gebiet, wo die Karte an Ihre Grenzen stoßen könnte, ist vielleicht der High-End 3D CAD Bereich. Mit High-End meinen wir hier aber nicht den Heim-User, der ab und an mit Simply 3D oder auch 3D Studio MAX rumexperimentiert sondern Architekten und Ingenieure, die wirklich professionell mit CAD Programmen arbeiten. Für diesen Bereich ist die Viper 770 Ultra auch gar nicht gedacht, dafür gibt es andere Karten. Im Falle von Diamond wäre das die Fire GL 1. Wir sind aber nicht ganz sicher, ob die Viper 770 Ultra nicht auch hier einsetzbar wäre, bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls.

Was die Spiele angeht, so ist die Viper 770 Ultra natürlich in ihrem Metier. Hohe Auflösungen sind auch bei hohen Farbtiefen locker spielbar - einen schnellen Prozessor vorausgesetzt. Der TNT2 Ultra ist halt zügig, lediglich bei Quake schneidet die Viper nicht berauschend ab.

Noch ein Wort zur Bildqualität. Diamond hat sich hier große Mühe gegeben. Die Viper 770 Ultra liegt knapp über der ELSA ERAZOR III. An die wirklich perfekte Bildqualität der ASUS 3800 Ultra Deluxe kommt sie aber nicht ganz heran.

Unser Fazit


Mit der Viper 770 Ultra setzt Diamond den erfolgreichen Kurs fort. Da die Karte ohne jegliche Extras wie TV-Out oder ähnliches in den Regalen steht, ist sie vergleichsweise günstig. Unter 400,- DM ist das Schätzchen schon zu haben.

Das hat natürlich auch seine Schattenseite: Wem der Monitor zu klein ist und wer daher lieber auf dem Fernseher seine Spiele sieht, der guckt bei der Viper 770 Ultra in die Röhre. Allerdings gibt es die kleine Schwester, die Viper 770 mit TNT2 Chip, wahlweise auch mit TV-Out. Auch wer gerne Videos captured, ist mit der Viper 770 logischerweise schlecht beraten.

Die Treiber der Viper sind leicht zu installieren und auch von der Bedienung her dürfte niemand Probleme haben. Mit den InControl-Tools kann man einiges anstellen und sie auch den eigenen Bedürfnissen anpassen. Die Boost-Level Auswahl tut ihr übriges dazu, um die Treiber wirklich lobenswert werden zu lassen. Die Treiber haben aber noch eine sehr angenehme Eigenschaft: Sie sind verdammt stabil! Die magere Performance bei Quake II lässt sich mit Sicherheit mit einem neuen Treiber noch beheben, jedenfalls liegt das mit Sicherheit nicht am Grafikchip.

Insgesamt erhält man mit der Viper 770 Ultra also eine vor allem zuverlässige Karte zu einem günstigen Preis. Wer auf TV-Out etc. verzichten kann, für den ist die Diamond eine gute Wahl. Die Hardcore-Quaker sollten vielleicht zu einer anderen Karte greifen - oder auf einen verbesserten Treiber warten.

Laut Hardware-Guide liegt der günstigste Preis für die Viper 770 Ultra bei 375,99 DM (zur Zeit der Testfertigstellung).

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