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EPoX 4PDAI

/Hardware/Mainboards

Negativ

Was uns nicht gefallen hat

Eindeutig negativ ist der Preis des Mainboards. Obwohl EPoX sichtbar an allen Ecken und Kanten gespart hat, kostet das Board aktuell rund 110 EUR. Die Konkurrenz unterbietet diesen Preis teilweise um fast 15 EUR bei besserer Ausstattung.

Dass nur zwei DIMMs für Speicher zur Verfügung stehen, macht das Board nicht unbedingt attraktiver. Will man das DualChannel Feature nutzen, muss man zwei Module installieren. Besteht später einmal der Wunsch, den Hauptspeicher zu vergrößern, muss der alte Speicher ersetzt werden. Bei praktisch allen anderen Boards können einfach die zwei noch freien DIMMs genutzt und der alte Speicher weiterverwendet werden.

Dass EPoX erlaubt, an den Speicher und AGP bis zu 0,7V Überspannung anzulegen, ist löblich. Allerdings nützt einem das wenig, wenn man den Prozessor nur mit mageren 0,05V Überspannung quälen darf. Damit erreicht man kaum nennenswerte Übertaktungserfolge.

Fazit

Abschließende Beurteilung

Das Konzept des 4PDAI hätte uns durchaus überzeugen können. Nicht jeder benötigt voll ausgestattete Mainboards und verzichtet zugunsten eines geringeren Preises gern auf das eine oder andere Feature.

Die Umsetzung des Konzepts ist jedoch ganz und gar nicht gelungen. Das Board lässt sich zwar dank mäßiger Ausstattung kostengünstig produzieren, man hat allerdings vergessen, den Preis entsprechend zu gestalten. Es dürfte EPoX schwer fallen dem Kunden zu erklären, weshalb er für das 4PDAI deutlich mehr zahlen soll als für besser ausgestattete Markenmainboards der Konkurrenz.

Was für das 4DPAI spricht, sind die geringeren Abmessungen. Damit passt das Board auch in schmaler gehaltene Gehäuse. Sollte EPoX den Preis noch anpassen, ist das Board sicher empfehlenswert - vorher jedoch leider nicht.

[tk]
 

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