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Lautstärkenauswertung
Der Teufel steckt im Detail
Die drei Messungen sehen auf den Grafiken fast identisch aus, doch ganz ohne Zweifel sind sie es nicht. Hier muss man nämlich etwas genauer hinsehen, denn der Teufel steckt im Detail.
Zum Einsatz kam eine (sehr) alte Seagate Festplatte, deren offizielle Betriebslautstärke im getesteten Idle Modus mit 27dB angegeben ist. Womöglich war dass vor 10 Jahren auch der Fall, doch zwischenzeitlich ist sie nicht nur für empfindliche Ohren ein Instrument der Folter geworden. Und daher eignet sie sich hervorragend als Testkandidat für unsere Lautstärkenmessung.
Insgesamt zeigt sich, dass alle Lösungen ein brauchbares Resultat liefern und unseren Quälgeist in seine akustischen Schranken weisen. Doch speziell die Ausführung von Scythe ist besonders erwähnenswert. Sie reduziert den Schalldruckpegel um weitere 5dB (gemittelter Wert) und wird damit - gerade in diesem Bereich (laut Sone-Näherungstabelle) - bis zu 4mal leiser wahrgenommen.
Die subjektive Wahrnehmung bestätigten diese Aussage und kürt das Scythe-Modell in der
Lärmdämmungs-Disziplin zum Sieger. Die Ursache für dieses gute Ergebnis scheint darin zu liegen, dass Scythe nicht - wie die anderen -
nur bestimmte Bereiche dämmt, sondern tatsächlich einen Rundumschutz bietet. Sogar die austretenden Daten- und Stromkabel werden
zwischen zwei Dämmmatten eingeschlossen, so dass wirklich keine noch so kleine Öffnung dem Schall ein ungehindertes Durchkommen erlaubt.
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