Praxisbetrieb
Der Linksys Printserver WPS 11 in der Praxis
Die Konfiguration
des Printservers erfolgt über die Eingabe der IP-Adresse des
Printservers in einem Browser. Hier lassen sich die entscheidenden Einstellungen
vornehmen. Der
Server kann sowohl als DHCP-Client - also mit einer automatisch zugewiesenen Netzwerkadresse
- als auch mit einer per Hand festgelegten IP
Adresse betrieben werden.
WEP Verschlüsselung ist natürlich auch hier möglich.
In Zeiten von Airsnort sicherlich nicht mehr die optimale Lösung, aber derzeit
die beste, die noch üblich ist. Funknetzwerke sollten prinzipiell mit WEP
gesichert werden.
Um den Printserver in Betrieb zu nehmen, muss auf jedem PC
die beigelegte Software installiert werden. Diese fügt zur herkömmlichen
Druckerschnittstelle einen weiteren Anschluss hinzu. In den Einstellungen des Druckers sollte natürlich auf diese neue Schnittstelle verwiesen werden.
In unseren Tests verlief dieser Teil problemlos. Kniffliger
war es dagegen, dass Konfigurationsmenü zu erreichen. Erste Versuche, dieses mit
einer Funknetzwerkkarte im Ad-hoc Modus, also dem Verbindungsmodus für einige,
wenige WLAN-Geräte ohne Access-Point zu erreichen, schlugen fehl. Der Weg über den Access-Point
führte in unserem Falle zum Erfolg. Da das Konfigurationsmenü auch über das
herkömmliche Kabelnetzwerk erreicht werden kann, müssen Benutzer ohne
Access-Point wohl oder übel bei der Konfiguration diesen Weg wählen.
Fazit
Was bringt es?
Der Wireless Printserver schlägt sich, nachdem er einmal
konfiguriert wurde, gut. Die Möglichkeiten die sich hier eröffnen sind enorm:
der Drucker kann jetzt an jedem beliebigen Ort stehen und ist dennoch erreichbar.
Auch, dass jeder herkömmliche Drucker praktisch als Netzwerkdrucker fungieren
kann, kann für die Netzwerktopologie durchaus erleichternd sein. Dank der
kleinen Abmessungen ist der Printserver überall unterzubringen. Während des
Probebetriebs traten keine Schwierigkeiten auf.
Kommen wir zu den Nachteilen: Bei der neuen Druckergeneration
sind oftmals nur noch USB-Schnittstellen zu finden. Hier versagt mangels
USB-Port der Printserver seinen Dienst.
Gleiches gilt für reine Netzwerkdrucker, die WLAN fähig gemacht werden sollen. Auch der Preis ist nicht ohne, bei Drabo-Com
schlägt unser Printserver WPS11 mit satten 209 Euro zu Buche. In Anbetracht der
Tatsache, dass bei dem ein oder anderen Hersteller eine rein kabelgebundene
Aufrüstung eines Druckers zu Netzwerkdrucker ähnlich teuer oder teurer verkauft wird, ist der Printserver mit
den Wireless-Features günstig.
Ob die gut 200 Euro investiert werden müssen,
sollte jeder letztendlich selber abschätzen. Mit diesem Produkt findet sich eine Lösung
für die diversen Aufstellprobleme von Druckern, denn dafür ist der Linksys
WPS11 Wireless Printserver bestens geeignet!
[ra]
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