Intel zahlt 250 Millionen US-Dollar an Transmeta

Mittlerweile produziert Transmeta aber keine eigenen CPUs mehr, sondern konzentriert sich darauf, Lizenzen für die eigenen Technologien zu verkaufen.

Im Herbst 2006 hatte Transmeta Klage gegen Intel eingereicht und dem größten Chiphersteller vorgeworfen, bestimmte Technologien zu verwenden, die gegen Patente von Transmeta verstoßen. Unter anderem ging es dabei um Intels "SpeedStep". Mit dieser Technik werden Prozessoren heruntergetaktet, wenn sie im Leerlauf sind oder nicht die volle Leistung benötigt wird.

Transmeta und Intel haben sich nun geeinigt. Intel zahlt insgesamt 250 Millionen US-Dollar an Transmeta. Zunächst 150 Millionen, in den nächsten fünf Jahren dann nochmal jeweils 20 Millionen.

Dafür erhält Intel die (nicht-exklusive) Lizenz für alle Technologien von Transmeta, was auch für Patente gilt, die Transmeta in den kommenden zehn Jahren anmeldet.

Das Beilegen des Patentstreits machte sich auch an der Börse bemerkbar. Die Aktie von Transmeta ging um das fünffache in die Höhe.