Nach den offiziellen Angaben der Kartellbehörde in Frankreich wurde eine Inspektion einer Firma im Grafikkartenbereich durchgeführt. Einstimmigen Medienberichten zufolge soll es sich dabei um die französischen Büros von Nvidia gehandelt haben.
Bei der Durchsuchung der Büros sollen weitere Informationen zu wettbewerbswidrigen Praktiken im Grafikkartensektor gesammelt werden. Das nicht namentlich genannte Grafikkarten-Unternehmen steht dabei im Verdacht, sich mit wettbewerbswidrigen Taktiken einen Vorteil im Grafikkarten-Markt zu schaffen. Die Wettbewerbsbehörde weist allerdings darauf hin, dass noch keine gesicherten Informationen zu Rechtsverstößen vorliegen und die Ermittlungen erst aufzeigen müssen, inwiefern wettbewerbswidrigen Praktiken in dem Bereich von der Firma angewandt wurden.
Konkrete Details zu der unangekündigten Inspektion der Räumlichkeiten in Frankreich gab es nicht. Oftmals werden bei solchen Verdachtsdurchsuchungen digitale Materialien und Akten beschlagnahmt sowie Mitarbeiter befragt.
Die Razzia selbst ist ein Teil der Untersuchung zum Wettbewerb im Cloud-Sektor, wie die französische Wettbewerbsbehörde erklärte. Einzelheiten zu den möglichen, rechtswidrigen Geschäftspraktiken wurden nicht genannt. Das Cloud-Geschäft wird derzeit von Amazon, Microsoft und Google dominiert. Nvidia nimmt dabei vor allem als Partner bei den KI-Chips eine marktbeherrschende Monopolstellung ein, welche die Firma durch spezielle GPU-Beschleuniger errungen hat.
Durch die hohe KI-Leistungsfähigkeit der H100-GPUs, welche sowohl von Internetdienstleistern als auch zum Bau von Supercomputern genutzt wird, könnte Nvidia die Aufmerksamkeit der Kartellbehörde in Frankreich erregt haben.
Der schnellste Weg ins Gaming - KING MOD System Fertig PCs 
