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Einleitung
Diesmal der Athlon 64 auf dem Prüfstand
Nachdem wir uns
letztens mit dem Overclocking des AMD Athlon XP-M beschäftigt haben,
möchten wir den Athlon 64 Freunden unter unseren Lesern natürlich
auch einen passenden Artikel dazu nicht vorenthalten. Daher unterziehen wir
diesmal einen Athlon 64 diesem Test und möchten schauen wie hoch sein Potential
in dieser Disziplin ist.
Mittlerweile dürfte
jedoch klar sein, dass der Athlon 64 im Vergleich zum Athlon XP nicht gerade zu
der preiswerteren Variante gehört, aber dafür mehr Pro-MHz Leistung
verspricht. Zumindest was die Prozessorwahl angeht, so kam mit der Einführung
des Sockel 939 etwas Bewegung in die Preisgestaltung rein, so dass man
mittlerweile Sockel 754 Prozessoren doch recht günstig erwerben kann.
Vorläufig stellen
Boards ohne Multiplikatorwahl noch einen Nachteil dar. Doch auch das sollte sich
baldmöglichst ändern und die Boardhersteller die gegenwärtigen Boards mit
einem BIOS-Update um eine Multiplikatorwahl erweitern. So wie es z.B. ABIT auf
unsere Anregung und Anleitung zur Verwirklichung hin getan hat, und zukünftig alle
Boards mit einer Multiplikatorwahl ausliefern wird. Schließlich wird der
Multiplikator beim Athlon 64 nicht mehr über Brücken gesetzt, sondern in einem
Register abgelegt und per Software gesteuert.
Da aber solche
Boards noch recht rar sind, haben wir uns vorläufig entschieden ein Board ohne
Multiplikatorwahl zu verwenden. Sobald es mehr solcher Boards auf dem Markt
gibt, werden wir auch auf diese Option zurückgreifen und ein passendes Board im
nächstem Overclockingtest einsetzen.
Natürlich gilt
beim Overclocking wie immer, dass es
besser geeignete und weniger geeignete Prozessoren, Speichertypen und Boards gibt.
Daher sollte man schon im Vorfeld eine geeignete Komponentenwahl treffen, um
nicht schon bei den ersten Versuchen zu scheitern, weil eine Komponente nicht
mitspielen will. Für den normalen Overclocker kann dies dann auch schnell ins
Geld gehen, wenn er nicht die Möglichkeit hat sich vom dem Potential der
einzelnen Komponenten vor dem Kauf zu überzeugen. Daher kauft man entweder auf
gut Glück, oder greift zu speziell selektierter Hardware, die dann aber
meist teurer angeboten wird. Ne Alternative dazu sind z.B. die
pre-selektierten Bundles von OC-Wear,
die ein Mindestmaß an Overclockingpotential garantieren.
Wie immer bei
allen Overclocking-Versuchen gilt: Jedes Betreiben außerhalb der Spezifikationen
geschieht auf Eigenverantwortung. Jegliche dadurch verursachten Schäden an Ihrer Hardware
werden ihnen angelastet. Unser Übertaktungsversuch ist lediglich ein Beispiel
von vielen. Nicht jedes System
kann die hier erzielten Werte erreichen.
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