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SUSE LINUX 9.1 Professional
Für alle mit höherem Anspruch
Ein wenig näher wollen
wir uns mit der Professional-Version beschäftigen. Sie dürfte
für die meisten Anwender deutlich attraktiver sein, allein
schon durch den größeren Umfang. Mit ihr lassen sich
auch Programme kompilieren und Server-Funktionen nutzen. Zudem
ermöglicht sie - wie Eingangs bereits erwähnt - die
64 Bit-Funktionen eines Rechners zu nutzen.
Bereits bei der Installation
hat der Anweder deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten,
obwohl er auch hier keinen Komfort vermissen brauch. Benutzer,
die Windows öfter installieren, wundern sich bestimmt, wieso
man bei Windows nicht alle Einstellungen am Anfang vornhemen kann
und dann nicht daneben sitzen muss. Bei SUSE gibt man dem Installer
alle wichtigen Einstellungen vor der Installation und nachdem
das System die Pakete eingespielt hat muss man sich um den Hardware-Setup
kümmern. Vom kleinsten 100 MByte-Server bis zum mehrere Gigabyte
umfassenden Komplett-System lassen sich alle Ideen umsetzen. Zudem
kann man hierbei auch alle Quellcodes installieren, sodass sich
jedes Programm (etwas Erfahrung vorausgesetzt) verändern
lässt.
Auch bei SUSE LINUX 9.1 Professional präsentiert
sich nach der Installation ein aufgeräumter und nicht überladener
Desktop.
Die Neuerungen
Alles neue ganz kompakt
Die größten Neuerungen
bringt der Kernel 2.6 mit sich. So wurde der Hardware-Support
deutlich erweitert. Die meisten Bluetooth-Module werden nun erkannt
(von uns nicht getestet), die Stromsparmöglichkeiten von
ACPI (vor allem für Notebooks sinnvoll) können genutzt
werden und das Soundsystem wurde auf ALSA umgestellt (bei SUSE
allerdings schon mit vorherigen Versionen). Zudem erwartet den
Benutzer eine höhere Geschwindigkeit, vor allem in Auslastungsbereichen.
SUSE hebt sich dabei vor allem
durch das Kontrollzentrum YAST von anderen Distributionen ab,
hier sind alle wichtigen Funktionen, die das System betreffen,
zusammengefasst.
Bei der "normalen"
Arbeit wird man die Verbesserungen vor allem im Komfort feststellen.
Viele Dinge werden inzwischen automatisch abgewickelt und das
System überwacht sich ständig selbst. So gelingt eispielsweise
die Einbindung von USB-Sticks und -Festplatten sowie unserer Canon
Photoshop A60 ohne Probleme und ohne Treiber-Installation. Ein
Assistent sitzt in der rechten Ecke und weist den User auf wichtige
Updates sowie neue Hardware hin. Dabei ist er allerdings weniger
aufdringlich als die Hardware-Erkennung bei Windows XP. ;-)
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