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OC-Ergebnisse Sockel 775
Burn Baby burn
Unser Sockel 775 3,2 GHz Prozessor zeigte
sich recht übertaktungsfreudig und so machten wir die kritische Grenze
für die Übertaktungsversuche recht schnell ausfindig. Sie
liegt bei etwa 4 GHz, immerhin schneller als der aktuell
größte verfügbare P4 Prozessor. Beim Annähern an diese
Grenze wird das Overclocking extrem schwierig. Wenn man
nicht das Glück hatte eine Wunder-OC-CPU zu erwischen muss
man die Einstellungen im BIOS mühsam optimieren
um die Grenze zu knacken. Hier
zeigt sich auch ganz schnell die komplette Bandbreite der
Probleme beim Overclocking von zu wenig Spannung, Fehler in
den gängigen CPU Tests (Prime etc.) bis zu viel Spannung,
komplettes hängen des Systems und Überhitzung.
Nun dennoch erreichten wir mit
dem Prozessor auf unserem System die 4 GHz, das ist eine Übertaktung von immerhin 800 MHz,
ein durchaus stolzer Wert. In dieser Einstellung war das
System absolut stabil und überstand problemlos einen 24
Stunden Dauertest. Es war sogar möglich den Prozessor auf
4,1 - maximal 4,2 GHz - zu Betreiben, allerdings ist in diesem
Bereich eine extrem gute Kühlung nötig, so das wir den
Praxisnutzen bereits wieder für fraglich halten. Als völlig
unproblematisch, selbst bei schlechterer Kühlung zeigte sich
eine Taktfrequenz von bis zu 3,8 GHz. Durch die erhöhte VCore auf bis zu 1,6V bei über 4 GHz ist die
Wärmeentwicklung des Prozessors enorm. Wer den dauerhaften
Betrieb mit diesen Einstellungen gewährleisten will, der wird
nicht um eine erstklassige Kühlung umher kommen und in einem
geschlossenen Tower mit Luftkühlung muss man für eine
perfekte Luftzirkulation sorgen, um den Wert überhaupt zu
erreichen. Mit Wasserkühlungen hat man
diese Probleme natürlich weniger und dürfte auch deutlich
weniger Probleme stoßen. Letztendlich ist entscheidend, die
Temperatur möglichst schell von der CPU abzuleiten. Dies
schafft man natürlich auch mit einem Luftkühler, aber eben
nicht, wenn sich die Temperatur im Gehäuse immer weiter
hochschaukelt. Man sollte also von einem Luftkühler
definitiv in dem
Bereich um 4 GHz nicht zu viel erwarten. DDR2 RAM Tweaking
Aus DDR2 533 mach DDR2 666 Hat man die Prozessorgeschwindigkeit ausgereizt, dann gibt es noch
ein weiters interessantes Tweaking-Mittel. Da unsere 775 Boards mit DDR2 ausgestattet sind, gibt es noch einen
weiteren Trick mehr Performance aus dem System zu holen.
Bei
4 GHz läuft unser System mit einem FSB von 250 MHz. Nun
bietet der 925XE und auch einige 925X Boards die Möglichkeit
den DDR2 Speicher asynchron schneller laufen zu lassen als
den FSB. Immerhin ist dies auch mit DDR 533 bei FSB 200 der
Fall. Stellt man nun den FSB auf 250 MHz und hat ein
geeignetes Board, so gelangt man bei einer FSB:DDR
Einstellung von 2:3 genau auf DDR2 666, ein günstiger von
uns nicht ganz ungewollter Zufall. Besonders
interessant wird diese Tatsache dadurch, dass viele DDR2 533
Module ohne Probleme auf DDR2 666 laufen, wie zum Beispiel
der von uns benutzten günstigen
Kingmax DDR2 533 Speicher.
OCZ PC2-4200 Dual Channel Kit und 2x Kingmax DDR2 533 512MB
Modul
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