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Corsair RM850x White im Test (7/10)

Spannungsqualität - Ripple-Noise / Restwelligkeit

Seasonic hat sich zuletzt bei der Ripple immer recht gut geschlagen und so sieht es auch beim neuen Focus Plus Gold aus. Dank der zusätzlichen Kondensatoren in den Kabeln besitzt das Netzteil eine extrem gleichmäßige Ripple-Welle von etwa 30 mV auf den PCIe und EPS Steckern und eine minimal höhere auf dem ATX Stecker. Im Detail ist hier sehr gut die Wirkung der Kondensatoren zu erkennen, die erfolgreich fast alle Noise-Elemente eliminieren. Lediglich auf dem ATX Stecker sieht man kleine Störungen.

Wie so oft bei Corsair zeigt sich auch das RM850x White wieder einmal stark bei der Rippe-Noise-Messung Die Ripple der 12V-Spannung ist vor allem auf den PCI-Anschlüssen mit um die 15 mV extrem gut. Das liegt auch daran das Corsair Kondensatoren in den Kabeln verwendet, die die Werte Verbessern. Auf der ATX und EPS Leitung liegen die Ripple Werte leicht höher.

Auf den Nebenspannungen zeigen ein gutes, aber kein Top-Niveau und liegen zwischen 20 und 30 mV. Im Detail lassen sich Noise-Komponenten erkennen, die in der Regel durch den DCDC-Controller verursacht werden.

Ripple-Noise-Messung 12 V



Ripple Messung auf 12V Gelb=ATX, Molex, SATA, Türkis = EPS, Rest= PCIe

Ripple-Noise-Messung 3.3 , 5, -12 , 5V SB


Erläuterung zum Test: Im Zusammenhang mit der Spannungsqualität wird bei Netzteilen oft von Ripple und Noise oder auf Deutsch der Restwelligkeit gesprochen. Ein optimales PC-Netzteil würde genau konstant 12 V an den 12 V Ausgängen liefern. Bei PC-Schaltnetzteilen, die bekanntlich Gleichstrom aus Wechselstrom generieren, ist diese Situation aber nicht gegeben. Die erzeugten Gleichspannungen enthalten hier immer überlagerte minimale Restschwankungen. In ein Diagramm aufgetragen ist die Ausgangsspannung somit keine Gerade (optimale Situation) sondern eine Welle (Ripple) mit zusätzlichen Ausschlägen/Störungen (Noise). Diese Wellen und Störungen kann man mit einem Oszilloskop sichtbar machen. In den ATX Spezifikationen ist dazu genau festgelegt, wie die Restwelligkeit zu messen ist und welche Toleranzen zu erfüllen sind. So darf die Restwelligkeit auf der 12 V Leitung maximal 120 mV und auf der 3,3 und 5 V Leitung maximal 50 mV betragen. Wir messen die Restwelligkeit des Netzteils gleichzeitig an 8 Messkontakten, die über die Anschlüsse verteilt sind. Die 12 V Schiene wird dabei an 4 Anschlüssen betrachtet und zwar ATX+Molex/SATA, EPS und zwei mal PCIe an verschiedenen Steckern.

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