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Intel: Tick-Tock-Modell wird aus Kostengründen zum Dreischritt

Mittwoch, 23. Mär. 2016 11:01 - [ar] - Quelle: shareholder.com

Intel hat die eigenen Zukunftsstrategien der US-amerikanischen Börsenaufsicht als Bericht vorgelegt. In diesem wird auch die Abkehr von dem Tick-Tock-Modell für ihre Prozessoren angesprochen.

Bereits seit einiger Zeit kann das Mooresche Gesetz (Moore's Law) von den Halbleiterhersteller nur noch mit verschiedenen Tricks aufrecht gehalten werden. Der 1965 formulierte Satz, dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten in einem Zeitraum von 12 bis 24 Monate verdoppeln, gilt wohl für die kommenden Prozessor-Generationen nicht mehr. Dieser Umstand ist auch dem Chiphersteller Intel bewusst, weshalb sich das Unternehmen von dem Tick-Tock-Modell verabschieden wird.

Der Tick beschreibt dabei den Wechsel des Fertigungsprozesses während der Tock die Einführung einer neuen Architektur darstellt. Dieses Prinzip dürfte auch bei den kommenden zwei Prozessor-Generation noch umgesetzt werden, danach wird Intel auf das Drei-Schritte-Modell mit Process-Architecture-Optimization umsatteln.

Der Hauptgrund für die Umstellung sind die immensen Kosten für die Einführung kleinerer Fertigungsprozesse. Bereits die aktuelle 14-nm-Fertigung soll deutlich länger auf dem Markt bleiben als die bisherigen Fertigungsprozesse.

Bereits mit den Devils-Canyon-Prozessoren hat Intel einen Refresh der Haswell-Architektur präsentiert, welche als Optimierungs-Schritt angesehen werden kann. Eine ähnliche Stellung könnte die Kaby-Lake-Generation der Skylake-Architektur darstellen.

Intel: Tick-Tock-Modell wird aus Kostengründen zum Dreischritt
(Bild: Intel verabschiedet sich vom Tick-Tock-Modell um auf das neue Modell der Process-Architecture-Optimization umzusatteln)

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