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Microsoft deaktiviert konkurrierende Anti-Virus-Programme

Donnerstag, 22. Jun. 2017 11:46 - [ar] - Quelle: microsoft.com

Im Zuge des Creator-Updates für Windows 10 hat Microsoft die Anti-Virus-Software von Drittanbietern teilweise deaktiviert.

Microsoft hat bestätigt, dass die Antivirus-Software von Drittanbietern bei der Installation des neuesten Creator-Updates teilweise deaktiviert wurde um eine Inkompatibilität ausschließen zu können. Damit reagiert Microsoft in einem Blog-Eintrag auf die Vorwürfe von Kaspersky Lab, welche bereits im November 2016 vorgetragen wurden. Das Unternehmen hat eine Kartellbeschwerde eingereicht, weil Windows 10 Microsoft Defender als Standard-antivirus-Software für Windows 10 festlegt und teilweise den Drittanbieter-Schutz deaktiviert hat.

Microsoft erklärt diesen Schritt mit einem Versprechen an den Kunden, dass Windows 10 zu jedem Zeitpunkt vor Viren und Schadsoftware geschützt ist. Das aktuelle Creator-Update soll bereits mit 95 Prozent der erhältlichen Antiviren-Programme reibungslos funktionieren und kompatibel sein. Bei den verbleibenden fünf Prozent wird der Nutzer aufgefordert eine neuere Version des AV-Programms zu installieren. Um den Anwender nach dem Update weiter schützen zu können, werden bestimmte Teile der AV-Software deaktiviert und der Windows-Defender als AV-Lösung eingesetzt.

Microsoft deaktiviert konkurrierende Anti-Virus-Programme
(Bild: Ein geschütztes Windows 10 über das Windows Defender Security Center)

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