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EU schafft neue Abwehr und Sanktionsmöglichkeiten gegen Cyberangriffe

Montag, 20. Mai. 2019 07:33 - [ar] - Quelle: crn.de

Mit neuen Sanktionsregelungen möchte die EU sich besser gegen aufgedeckte Cyberangriffe wehren können.

EU schafft neue Abwehr und Sanktionsmöglichkeiten gegen Cyberangriffe

Aufgrund deutlicher Hinweise auf massive Cyberattacken aus Verantwortung von Russland, hat die EU neue Abwehr und Sanktionsmöglichkeiten geschaffen.

Der EU-Ministerrat hat vergangenen Freitag neue Regelungen für restriktive Maßnahmen gegen Cyberangriffe verabschiedet. Konkret geht es um externe Bedrohungen für die Union und ihre Mitgliedsstaaten, welche von einem Cyberangriff verursacht werden. Dabei kann die EU künftig Einreiseverbote verhängen und die Angriffe können von Drittstaaten oder internationalen Organisationen geahndet werden.

Die EU reagiert damit auf Angriffe wie auf das Computernetz der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW), hinter dem der russische Militärgeheimdienst GRU vermutet wird. Der GRU soll nach Einschätzung der EU auch hinter dem Nervengift-Anschlag auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal stecken.

Die OPCW untersucht derzeit noch den Cyberangriff auf den Bundestag sowie Chemiewaffen-Angriffe in Syrien, wo Russland den Machthaber Baschar al-Assad unterstützen soll.

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