Wie über den Twitter-Account von "MEGAsizeGPU" verraten wurde, soll Nvidia den Release der GeForce GT 1010 auf Basis der GP108-GPU planen.
Die Grafikkarte wird voraussichtlich auf einem Chip der Pascal-Generation basieren und konnte bereits im chinesischen Einzelhandel für umgerechnet rund 70 Euro gefunden werden. Die GP108-GPU setzt auf 256 Shader-Einheiten und der verbaute DDR4-Speicher wird mit 64 Bit an das System angebunden.
Leistungstechnisch soll sich die GeForce GT 1010 mit 530 Punkten im TimeSpy-Benchmark noch stark unter der GeForce GT 1030 einordnen und kommt in etwa auf die Punktzahl der GeForce GT 730 mit GDDR5-Grafikspeicher.
Die GeForce GT 1010 dürfte bei Nvidia vor allem als Abverkauf des GP108-Chips dienen, welcher einige Fehler bei Vollbestückung aufzuweisen hatte. Die Mobil-Grafikkarte GeForce MX 230 setzte ebenfalls auf den Speicherchip. Mit der neuen GeForce GT 1010 könnten die bereits betagten Low-Budget-Modelle in Form der GeForce GT-700-Serie langsam ersetzt werden.
Mit einer Größe von nur 74 mm² sollte der GP108-Chip in dem 14-nm-Verfahren kostengünstig zu produzieren sein und nimmt deutlich weniger Silizium in Anspruch als die neueren Chips der Turing- der Ampere-Generation, welche mindestens 200 mm² einnehmen.
Die Low-End-Grafikkarten von Nvidia sind als absolute Office- und Ersatz-Grafikkarten zu verstehen. Die Gaming-Performance der Grafikkarte kann mit maximal zwei Gigabyte DDR4-Speicher und 16 TMUs, 16 ROPs und 256 Shader-Einheiten sowie Taktraten von maximal 1.380 MHz nicht mal ausreichend für die HD-Ready-Auflösung bezeichnet werden.
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