Die Windows Version ohne den Mediaplayer hat Microsoft auf den Markt gebracht, um damit einer Forderung der EU-Kommission zu entsprechen. Diese hatte Microsoft im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens vorgeworfen, durch die den in Windows integrierten Mediaplayer seine marktbeherrschende Position auszunutzen.
Wie ZDNet berichtet, hatte sich bisher nur Fujitsu Siemens bereit erklärt, das abgespeckte Windows auf Nachfrage zu installieren - nur habe es bisher kaum Nachfragen gegeben.
Microsoft selbst hat noch keine Absatzzahlen zu Windows XP N. Mit Lenovo bestätigt einer der größten PC-Hersteller, dass die Nachfrage nach Windows XP N gering sei. Dell beispielsweise wollte sich erst gar nicht zu diesem Thema äußern.
In Südkorea droht Microsoft nun ebenfalls die Verpflichtung, ein Windows ohne den Mediaplayer und ohne Messaging-Software herausbringen zu müssen. Da Microsoft für diesen Fall "drastische Maßnahmen" angekündigt hat, wird spekuliert, ob die Redmonder Windows komplett vom südkoranischen Markt zurückziehen könnte.
TweakPC Kommentar: Hat irgendwer mit etwas anderem gerechnet? Wieso sollte sich ein Kunde ein Betriebssystem mit weniger Funktionen zulegen, wenn es deswegen nicht günstiger ist?