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Acers Predator

Hardware für Anspruchsvolle

Der Name Predator scheint eine Anspielung auf die DELL-Tochter AlienWare zu sein. Denn das Systemhaus AlienWare, dass sich seit 1996 vornehmlich den Computerspielern widmete, wurde 2006 vom Marktführer DELL geschluckt. Einem direkten Konkurrenten Acers. Den bekannten Namen behielt DELL bei, um dieses mittlerweile sehr namhafte Systemhaus, als ausgegliederte Produktsparte und als Tochterunternehmen weiter zu führen. Und in der Tat ist AlienWare ein Erfolgsunternehmen, wie es im Buche steht. Es präsentiert immer wieder ein jährlichen Gewinn- und Umsatz-Wachstum im höheren zweistelligen Prozentbereich. Dem soll nun der Predator Einhalt gebieten.

Wie AlienWare kann auch Acers Predator nur mit Wasser kochen, wenn es um die verbaute Hardware geht. Hier werden allseits bekannte – wenn auch sehr aktuelle – Komponenten verwendet. Bei der Grafikleistung vertraut man auf den Einsatz mehrerer Grafikkarten. Während aber AlienWare wahlweise CrossFireX und SLI-Systeme offeriert, konzentriert sich der Predator lediglich auf SLI. Beim Prozessor sind dann aber beide Anbieter von Intels Übermacht überzeugt. Bei der Pressevorstellung in der Münchner Nachtgalerie zeigte man uns daher auch vornehmlich Ausführungen mit Intels 3 GHz Quad-Core Prozessoren. Doch es gibt in der Tat mehrere Abwandlungen des Predators, darunter auch kleinere (und kostengünstigere) Ausführungen.

Besonders erwähnenswert ist das Predator-Gehäuse. Hier generiert Acer nicht nur ein aussergewöhnliches Produkt-Image, indem es ein noch nie dagewesenes Gehäuse aus dem Hut zaubert, sondern garniert dieses auch mit ganz besonderen Extras. Darunter eine Asetek Flüssigkeitskühlung für den Prozessor, ein Festplatten-Wechselrahmenkonzept für vier Festplatten. Ein nach oben aufklappende Frontklappe und auch neuartige Blenden mit einem speziellen Öffnungsmechanismus für zwei optische Laufwerke.

Softwareseitig findet sich ein Übertaktungs-Tool, dass Acer seinem Predator mit beilegt. Damit lässt sich mit geringem Risiko eine leichte Übertaktung des Prozessors, der Grafikkarte und des Speichers herbeiführen, um im Zweifelsfall noch einige Reserven heraus zu kitzeln. Wer noch höher hinaus will, riskiert dann aber den Garantie-Verlust.

Optional zur gebotenen Ausstattung gibt es dann auch noch einen TV-Tuner, eine Logitech G11 Tastatur, eine Logitech G5 Maus, ein Acer LCD-Display, Lautsprecher und eine Fernbedienung. Wer sich noch ein genaueres Bild des Predator machen möchte, erhält auf den folgenden Seiten unseren visuellen Eindrücke des Acer-Predator Presse-Events. Bei dem der Predator zweifelsfrei im Mittelpunkt steht.

21.05.08 [zk]