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Bitfenix Aurora im Test (6/6)

Fazit

Mit dem AUROA hat BitFenix ein schickes und Funktionales Gehäuse im Portfolio aufgenommen. Es besticht dabei nicht nur durch eine zugleich dezente aber lockere Optik, sondern weiß auch durch seine beiden Farbvarianten in schwarz oder weiß zu gefallen. Die Softouch-Oberfläche verleiht dem Aurora, was die Außenhaut betrifft ein weiteres schickes Detail, so dass es sich sowohl von der Optik als auch von der Haptik erfreulich von der Masse der Gehäuse abhebt.

Der Innenraum bietet eine gelungen Raumaufteilung, verzichtet jedoch auf eine Netzteilabdeckung. Kabel sollten hier also auch aufgrund der Hartglasseitenteile sauber hinter dem Mainboardschlitten verlegt werden.  Den Kabelöffnungen hätten hier und da eine kleine Vergrößerung gut getan. Die beiden Hartglasseitenteile sind sehr dunkel getönt, ohne zusätzliche Beleuchtung im Innenraum, ist nahezu keine Komponenten richtig ersichtlich. Das sorgt allerdings dafür, dass das Aurora auch ohne Beleuchtung recht schick aussieht.

3,5''-Laufwerke werden im Inneren entkoppelt gelagert und können werkzeuglos montiert werden, 2,5''-Laufwerke können entweder auf der Rückseite oder wahlweise im Beleuchteten SSD-Bracket montiert werden. Letzteres spendiert der SSD eine schicke Wunschfarbe. Weiterhin sehr gut gelöst, wer kein Mainboard mit RGB-Controller hat, kann den auf der Rückseite montierten RGB-Controller Nutzen um in den Genuss einer SSD-Beleuchtung zu kommen. Das Aurora ist sowohl für Wasserkühlung als auch für Luftkühlung gut ausgelegt. Für die Größe hat es ein gutes Platzangebot und die Montage geht leicht von der Hand. Magentische Staubfilter sowie die leicht abzunehmende Front und der Deckel runden das Gesamtpaket ab.

Einige Kleinigkeiten fallen beim Aurora auch störend auf. Der Kunststoff der Front sowie des Deckels sowie deren Haltenasen sind etwas dünn ausgefallen, um die Stabilität bei Demontage zu erhöhen hätte man hier etwas stabilere Haltenasen verbauen sollen. Daneben ist es schade, dass nur ein 120-mm-Lüfter vormontiert wurde, bei einem 100 Euro Gehäuse hätten es gerne Zwei sein dürfen. Zudem ist der vormontierte Lüfter nicht der Leiseste. Auch könnten die Kabelöffnungen im Mainboard-Schlitten zum Teil etwas größer ausfallen. Die Softouch-Oberfläche neigt außerdem dazu Schmutz und Fingerabdrücke anzuziehen.

Für die knappen 100 Euro erhält der geneigte Käufer mit dem Bitfenix Aurora ein schickes und funktionales Gehäuse mit Hartglas und einer interessanten SSD-Beleuchtung und passendem RGB-Controller.

Vorteile:

  • Interessantes Design
  • Magnetische Staubfilter
  • Recht gute Verarbeitung
  • RGB-SSD-Halterung
  • LED-Controller
  • Gutes Kabelmanagement
  • Große getönte Sichtfenster aus Hartglas
  • Plätze für Radiatoren
  • Viel Platz für Laufwerke
  • Platz für große GPUs
  • Platz für große Kühler

Nachteile:

  • Kunststoff etwas dünn an Front und Deckel
  • Nur ein Lüfter vormontiert
  • Lüfter hörbar
  • Kabelöffnungen könnten größer sein

 

03.06.18 / jrf

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