BitFenix Shinobi XL im Test - Big-Tower-Version des bekannten Shinobi Towers (5/6)
Erfahrungen/Praxis
Die Problematik beim Öffnen des Gehäuses haben wir ja schon erwähnt. Nun möchten wir zum verbauen der Hardware kommen und den zu Anfangs genannten kleinen Helfer. Hierbei handelt es sich scheinbar um den metallenen Kopf einer Thumb-Screw, sogar der Schlitz für Kreuzschlitzschraubendreher ist vorhanden. Doch fehlt dem Kopf die eigentliche Schraube am anderen Ende, dafür gibt es ein Loch mit Verzahnung. Bitfenix nennt dieses Werkzeug in seiner Bedienungsanleitung "Motherboard Standoff grip tool", es dient dazu die Mainboardabstandshalter fest zu schrauben und wieder zu lösen. Nettes Helferlein, was dem Hersteller wohl nicht viel kosten sollte, aber den User Freude bereitet.
Welche Abstandshalter man für welches Mainboardformat fest zu schrauben hat, zeigt einem die Liste, welche wie üblich ins Gehäuse gestanzt ist. Danach war die Montage des Mainboards sowie der Datenträger kein Problem. Wie dies funktioniert, haben wir ja schon weiter vorne erklärt. Leider schweigt sich hierüber die Bedienungsanleitung aus und hilft dem Käufer nicht weiter. Bitfenix setzt hier wohl auf das Motto "Versuch macht klug", schade.
Zwar ist die Montageöffnung im Mainboardtray schon ordentlich groß geraten, für unser MSI 990XA-GD65 hat es trotzdem nur mit etwas Fummelarbeit gelangt.
Nachdem wir das Netzteil verbaut hatten, machten wir uns an das Kabelmanagement. Durch die größeren Formate eines Big-Towers wurde es beim 8 Pin Stecker für die CPU etwas eng und bei den beiden Steckern für die GPU zu eng, um sie hinter dem Mainboardtray zu verlegen. Trotz dessen gelang es uns ein ordentliche Verlegung der Kabel hin zu bekommen. Hilfreich hierbei sind naütürlich die mitgelieferten Kabelbinder sowie...
... die selbst klebenden Kabelklips, welche wir zu Anfangs schon erwähnt hatten. Diese sind zwar nicht groß genug, um das Netzteilkabel für das optische Laufwerk auf zu nehmen, aber für kleinere Kabel wie z.B. das S-ATA Kabel sehr hilfreich.
Im folgenden sehen Sie ein Detailbild von den im Gehäuse verklebten Klips, sowie dem Gesamtaufbau von innen.
Die Klips auf diesem Bild sind neben dem 24 Pin ATX-Stecker verklebt.
Die verbauten 230 mm Lüfter können bei Bedarf schon ordentlich Wind machen. Sind sie voll aufgedreht, hört man von ihnen nur ein Rauschen der Luft. Wird das nicht benötigt, sind sie sehr leise Lüfter. Ebenso der 120 mm Lüfter im Heck des Gehäuse, dieser ist auch auf niedrigester Stufe kaum wahr zu nehmen. Erst wenn man auch diesen mehr Saft gibt, wird er hörbar. Steht das Case unter dem Schreibtisch, ist es bei mittlerer Stufe der Lüfter kaum wahr zu nehmen.
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