Wie gesagt ging der
Einbau der Komponenten schnell und problemlos von Statten.
Schaltet man den Rechner dann ein, bemerkt man einen kleinen
Nachteil. Die dünne Materialwahl kann Geräusche aus dem
Inneren nicht verbergen. Vor allem
scheinen vermehrt helle Geräusche aus dem Gehäuse entwischen
zu können - und gerade die empfindet man in der Regel als
besonders störend. Wer passive Komponenten verwendet, dem
dürfte nichts negatives auffallen. Eventuell wäre ein Festplatten-Entkoppler oder -Silencer nicht verkehrt.
Ansonsten sollte man schon etwas darauf achten, eher leise
Komponenten zu wählen - aber das wird in der meisten Fällen
eh der Fall sein. "Schreiende" Grafikkartenlüfter sind
jedenfalls nicht anzuraten.
Auch wenn das gerade
gesagte etwas negativ klingt, so können wir den Cooler
Master Elite dennoch empfehlen. Zum Beispiel ist er Dank
seines Gewichts von rund 6 Kilogramm sehr gut für
LAN-Parties geeignet. Auch Case-Modder könnten Spaß an dem
Gehäuse haben. Nicht unbedingt für das
High-End-Extrem-Modding, aber schicke Lichteffekte sollten
mit dem Elite 330 möglich sein.
Man darf - und das können
wir nur betonen - nun mal den Preis nicht unberücksichtigt
lassen. Für etwas mehr als 30 Euro findet man sonst wohl nur
No-Name-Cases, wenn überhaupt. Hier bekommt man für das Geld
ein Markengehäuse. Und das immerhin mit allem, was man so
standardmäßig braucht: schraubenlose Montage aller Laufwerke
und Erweiterungskarten sowie ein I/O-Panel. Das geht natürlich
auch mit besserer Qualität, kostet dann aber auch ein
vielfaches. Für um die 30 Euro ist das Gebotene mehr als in
Ordnung und wenn man beispielsweise ein Case für einen
Zweitrechner oder den privaten "Kleinserver" braucht, könnte
der Elite 330 eine gute Wahl sein. Aktuell kostet der Tower
32,90 Euro bei
Caseking.
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