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Revoltec Sixty 2 Gehäuse im Review

Einleitung und Design

Dieser Tage schickt sich Revoltec mit dem Sixty 2 Case an, Boden im hart umkämpften Markt mit Towern im Midi-Format gutzumachen. Dabei ist es bekanntermaßen nicht einfach, in diesem Markt mit einem Produkt erfolgreich zu bestehen, denn neben der Ausstattung, dem Fassungsvermögen und der Verarbeitung kommt ein weiterer Punkt hinzu: Das Design - und damit der Geschmack des Käufers, ein Aspekt also, der bei vielen Gehäusen schon recht interessante Blüten getrieben hat und der alles andere als einfach umzusetzen ist, weil er schwer kalkulierbar ist.

Auf der anderen Seite aber heben sich zahlreiche Gehäuse vieler Hersteller eigentlich nur noch beim Design wesentlich voneinander ab und nur wenigen gelingt es, den Kunden mit einem überzeugenden Gesamtkonzept von ihrem jeweiligen Produkt zu überzeugen. Einer von diesen wenigen dürfte Revoltec mit dem Sixty 2 sein, warum wir zu dieser Einschätzung kommen, werden wir auch gleich erläutern.

Revoltec Sixty 2

Das Sixty 2 von Revoltec ist schlicht im Design, aber keineswegs langweilig; es drängt sich dem Auge nicht durch quietschbunte Farben auf und auch nicht durch eine massive, bullige Front. Ganz im Gegenteil: es besticht durch eine sachliche, zweckmäßige Gestaltung der Vorderseite, die dennoch durch das Spiel mit geometrischen Formen Robustheit und Ästhetik klar in sich vereint. Mit einem Satz: Sehr rational, aber mit Stil.

Dabei sind die 9 Laufwerksblenden, welche allesamt im 5.25 Zoll Format ausgeführt sind, dabei jedoch wiederum 3,5 Zoll Blenden im Mesh-Design in sich tragen, mit einer gummierten Umrahmung umfasst, was wiederum zwei positive Aspekte der Nutzung mit sich bringt. Zum einen bringt das Sixty 2 dadurch den Aspekt des Fühlens mit ein, denn der Unterschied zwischen hartem, kalten Metall und weicherem, warmem Gummi dürfte jedem, der die Front einmal berührt, sofort auffallen – man muss auch kein Fetischist sein, um das zu erkennen, sondern es fällt beim alltäglichen Hantieren an der Case-Vorderseite einfach positiv auf.

Revoltec Sixty 2

Zum anderen verhindert diese Konstruktion ein Problem, das jeder kennt, der sein Case schon ein paar Mal transportiert hat, nämlich dass die Optik darunter leidet. Wer ab und zu auf eine LAN-Party fährt oder sein Gehäuse aus anderen Gründen öfter durch die Gegend befördert, der kennt sie, die Dellen, Schrammen und Kratzer. Dies alles sind unschöne Makel an einem Case, besonders an den recht anfälligen Kanten einer Gehäusefront; Revoltec löst dieses Problem durch die Gummierung auf eine sehr ansprechende Weise.

Revoltec Sixty 2

Ganz oben und ganz unten am Gehäuse des Revoltec Sixty 2 sind je durchsichtige, dunkel getönte Plastikabdeckungen zu finden. Hinter der oberen, die auch den „Revoltec“ Schriftzug trägt, verbergen sich die Status LEDs für HDD und Power. Hinter der unteren, verbergen sich zwei USB Anschlüsse und zwei Analoge Anschlüsse für Ausgabegerät und Mikrofon. Die untere Abdeckung kann dazu auf- und zugeklappt werden und ist mit einem Druckverriegelungsmechanismus versehen, der verhindert, dass die Klappe versehentlich geöffnet wird.

Revoltec Sixty 2

Sehr unscheinbar aber sehr geschickt hat Revoltec den Power- und den Reset-Knopf vorne am Case untergebracht, nämlich auf ungefähr halber Höhe in die Fassade der Front eingelassen, wodurch sich die Buttons dezent ins Design einfügen und zugleich gut und bequem erreichbar bleiben.

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[3] Fazit
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