Auch der GF106 in der GTS 450 basiert auf der Fermi
Architektur, über die wir uns hier nicht nochmals auslassen
wollen. Tiefgehende Einzelheiten sind direkt bei NVIDIA selbst
zu finden. Sogar die kompletten umfangreichen GF100 Whitepaper
kann man sich dort herunterladen. Zu finden sind diese unter
http://www.nvidia.com/object/gf100.html.
Grob gesagt ist der GF106 ein Downsizing
des GF104, der bereits ein Downzising des GF100 war. Dabei
wurde der Chip jeweils in etwa halbiert, so dass man nun mit
dem GF106 bei etwa 1/4 GF100 oder 1/2 GF106 angekommen ist.
Den Aufbau des GF106 verdeutlicht NVIDIA erneut anhand eines
Blockdiagramme, wie sie schon von GF100 und GF104 bekannt
sind. Beim Anblick dessen wird schnell klar, dass hier
jeweils Halbierungen der GPU durchgeführt wurden.
Blockdiagram des GF106 (GTS 450)
Blockdiagramm des GF104 (GTX 460)
Blockdiagramm des GF100 (GTX 480/470/465)
Die SMs sind im GF106 aufgebaut wie im GF104.
Beim GF104 und GF106 ist die Anzahl der Cuda Cores pro SM 48. So kommt der GF104 auch mit seinen insgesamt 8
SMs mit 48 Cuda Cores auf maximal 2x4x48=384 Cuda Cores.
Diese sind aber nicht alle aktiviert.
Zur Verfügung stehen im GF104 nur 336 Cuda Cores. Der
halbierte GF106 hat nun 2x2x48 Cuda Cores, was 192
entspricht. Diese stehen im GF106 auch alle zur Verfügung.
Durch das Downsizing stehen damit dann auch weniger
Polimorph Engines (insgesamt 4) und Textureneinheiten
(insgesamt 32) zur Verfügung.
Ein weiterer Unterschied zeigt sich wieder beim
Speicherinterface. Beim GF100 besteht dies aus maximal 6
Blöcken und liefert insgesamt 384 Bit breite (6x64 Bit).
Beim GF104 sind es nur noch vier Blöcke und somit 256 Bit.
Und nun beim GF106 der GTS 450 sind es nur noch 2 Blöcke a
64 Bit und somit 128 Bit, was zu einer deutlichen
Verringerung der Speicherbandbreite führt, da der Takt sich
nicht gegenüber den größeren Modellen erhöht.
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