Als erstes stellt man sich natürlich die Frage was an der GeForce3 denn nun neu ist und warum die Karte nun so viel schneller und besser sein soll als die letzte Generation. Werfen wir einfach mal einen Blick auf die Eckdaten:
GeForce3
GeForce2 Ultra
GeForce2 GTS
GeForce 2MX 400
GeForce 2MX
GeForce 256
Fertigung
0.15-micron
0.18-micron
0.18-micron
0.18-micron
0.18-micron
0.22-micron
Taktrate
200MHz
250MHz
200MHz
175MHz
175MHz
120MHz
Rendering Pipelines
4
4
4
2
2
4
Textureneinheiten
2
2
2
2
2
1
Texels pro Sekunde
1600 Million
2000 Million
1600 Million
800 Million
700 Million
480 Million
Speichertakt
460 MHz DDR
460 MHz DDR
333 MHz DDR
200 MHz SDR
166 MHz SDR
166 MHz SDR / 300 MHz DDR
Speicher-Bandbreite
7.4 GB/s
7.4 GB/s
5.3 GB/s
2.9 GB/s
2.7 GB/s
2.7 GB/s
Auf den ersten Blick sieht das nicht weltbewegend aus, man könnte sogar annehmen, das die GeForce2 Ultra schneller ist. Allerdings ist dieser Vergleich so einfach nicht statthaft, denn während es bei der GeForce2 GTS und GeForce 2 Ultra immer um denselben Chip ging (eben nur mit höherem Takt), so handelt es sich bei dem GeForce 3 um einen komplett neuen Chip mit neuen Features. Dies sieht man auch an der Anzahl der Transistoren: Auf dem GeForce2 waren es 25 Millionen, beim
GeForce3 sind es deren 57 Millionen. Es ist also in etwa das selbe als ob man den Pentium II mit dem Penitum III oder den K6 mit dem Athlon vergleicht. Die Taktfrequenz sagt hier nicht unbedingt viel aus.
Schaut man einmal auf die Leistungsdaten der T&L-Einheit, so sieht das Ganze doch schon anders aus, und das hat seinen Grund.
GeForce3
GeForce2 Ultra
GeForce2 GTS
T&L Engine
60 Mill. Dreiecke/s
31 Mill. Dreiecke/s
25 Mill. Dreiecke/s
GFlops
76
45
35
NVIDIA hat sich einiges einfallen lassen, um aus dem GeForce3 mehr Performance zu kitzeln. Speichertakt und Chiptakt sind ja gleich der GF2 Ultra beziehungsweise GF2 (was man an der ersten Tabelle erkennen kann).
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