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Gigabyte 6800GT AGP - Die Karte
Ein spezieller Lüfter mach viel aus
Selten waren wir
uns in unserer Redaktion so einige, diese Karte sieht
einfach unglaublich schick aus. Auch wenn unter der
Kühlerverkleidung eine Standard Referenzkarte nach NVIDIA
vorgaben steckt, so reißt der Kühler, den Gigabyte für diese
Karte entwickelt, einiges heraus.
Die Konstruktion, die
hier benutzt wird hat man zuvor in ähnlicher Form bereits
bei einigen Nachrüstkühlern gesehen und wird erst durch die
Verwendung von Heatpipes möglich gemacht. Nahezu alle
Grafikkarten setzen derzeit den Kühler direkt über dem
Prozessor oder in Tunnel Lösungen in der Nähe der GPU ein.
D.h. die Lüfter befinden sich im eingebauten Zustand auf der
Unterseite der Grafikkarte und hängen Kopfüber.
Gigabyte stellt dies nun
quasi auf den Kopf. Mit Hilfe von zwei Heatpipes wird die
Wärme einfach von der Unterseite über den Rand der
Grafikkarte auf die Oberseite abgeleitet. Auf der Unterseite
befindet sich nur noch ein großer passiver Kühlkörper.
Dieser dient zur Kühlung der Speicherchips und ist zudem in
Kontakt mit den Heatpipes kommt.
Auf
der Oberseite wird ein relativ großer Kühlkörper mit
einem Lüfter eingesetzt, der die Hauptkühlarbeit leistet. Im
eingebauten Zustand befindet sich der Lüfter der Grafikkarte
somit zu CPU hin und hängt nicht mehr auf dem Kopf.
Welche Vorteile außer
einem wirklich schickem Design bietet diese Lösung nun.
Offensichtlich bietet das Umleiten der Wärme mittels der Heatpipe
prinzipiell die Möglichkeit die Wärme auf eine viel größere
Fläche, nämlich den Kühlkörper auf Vorder- und Rückseite zu
verteilen, dies ist sicherlich der größte Vorteil, da die
Abwärme so besser verteilt werden kann. Letztendlich bedeutet dies nämlich bessere
Wärmeableitung insgesamt und
das wieder bedeutet, dass eine geringere Luftumwälzung (
geringere Drehzahl oder kleinerer Lüfter) notwendig ist.
Nun ergeben sich indirekt
aus dieser Lösung noch weitere Vorteile. Zum einen benötigt
die Karte eben weniger Platz nach unten und blockiert
deshalb auch keinen weiteren Slot und trotzdem ist der
Kühlkörper erheblich größer als bei den "einseitigen
Kühlern". Gerade bei voll gestopften PCs ist ein unten
liegender Kühler auf der Grafikkarte eher schlecht. Auf der
Oberseite hingegen ist in den meisten fällen zur CPU hin
genügen Platz vorhanden.
Punkt zwei: Ist ihnen
schon einmal aufgefallen, das die Lüfter von Grafikkarten im
Verhältnis zu CPU oder auch Northbridge unverhältnismäßig
schnell defekt sind oder aber komische Geräusche von sich
geben. Das liegt nicht unbedingt an schlechter Qualität der
Lüfter sondern daran dass diese "Über Kopf" betrieben werden.
Dies belastet die Lager in den Lüftern deutlich mehr als ein
vertikaler oder normaler horizontaler betrieb, für den
die Lager, die in den Lüftern verwendet werden in der Regel
ausgelegt sind.
Die Karte wird mit VGA und DVI Anschluss
ausgeliefert. Gigabyte bietet hier keine Dual DVI Lösung an. Prinzipiell wird man
so um die Option zwei Monitore digital anzuschließen
beschnitten. In wie weit dies von Belang ist, muss natürlich jeder
für sich entscheiden. Zwei Analoge Bildschirme anzuschließen
stellt mit dem beiliegenden Adapter kein Problem dar. Wie immer ist bei der
Karte auch ein SVHS Anschluss mit von der Partie, der hier
aber nur als Video Output dient.
Ansonsten entspricht die
Karte den NVIDIA Vorgaben, ist mit 256MB GDDR3 RAM
ausgestattet, und das Layout der Gigabyte
Karte entspricht wie bereits erwähnt dem Standard NVIDIA Referenzdesign
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