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ASUS A7V133

Hardware/Motherboards

BIOS / Overclocking

Testergebnis

 

 

Inhalt ...
Vorwort
Ausstattung
BIOS / Overclocking
Fazit

ASUS A7V133
Sockel A Board

Ausstattung

Stabilität
Overclocking
Zubehör
Preis/Leistung
Handbuch
Gesamtwertung

Kommentar:
AGP Pro
4 Lüfteranschlüsse

Performance
Stabilität
Overclocking
Minus: Handbuch nur Englisch
Minus: Promise Controller läßt sich nicht
deaktivieren.

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Asus Asus




 

Beim BIOS setzt ASUS auf Altbewährtes. Beim A7V133 kommt wieder das Award 6.0 BIOS zum Einsatz, das sich alleine schon farblich von der Konkurrenz absetzt. Die blaue Schrift auf grauem Grund lässt sich sehr leicht lesen und ist eine Wohltat für die Augen.

Aber nicht nur die Farbgebung des BIOS ist als sehr gut anzusehen, auch die Einstellmöglichkeiten sind ganz "ASUS Like" vorbildlich. So lässt sich beispielsweise der Frontsidebus ab 100 MHz in 1 MHz Schritten konfigurieren, was ein sehr feines Tuning zur Folge hat. Gerauergesagt gibt es folgende Einstellmöglichkeiten: 90 / 95 / 100 / 101 bis 166 in 1 MHz Schritten.

Auch die V-Core lässt sich in kleinen Schritten bis auf das Maximum aller KT-133 und KT-133A Boards von 1,85 Volt heranführen. Zum Konfigurieren der I/O Core muss allerdings ein Jumper gesetzt werden. Dies ist aber weniger schlimm, da dieser Jumper selbst im verbauten Zustand der Platine sehr gut zu erreichen ist. Eingestellt werden kann hier 3,30V, 3,45V und Test Mode wobei 3,45V die Default Einstellung ist.

Womit wir auch schon bei den Jumpern und DIP Schalter Blöcken wären. Davon gibt es nämlich eine ganze Menge auf dem A7V133. Die DIPs dienen zur Einstellung des Frontsidebus, V-Core und Multiplikator, wobei die Default Einstellung so gehalten ist, dass sich alle Relevanten Einstellungen über das BIOS konfigurieren lassen und diese nur auf Wunsch des Anwenders über die DIPs steuern lassen können.

Auch das Einstellen des Arbeitsspeichers ist bei dem ASUS A7V 133 vorbildlich. Das berühmte 2-2-2 er Timing, welches für SDRAM CAS Latency, SDRAM RAS Precharge Time und SDRAM RAS to CAS Delay steht, lässt sich ebenso einstellen wie auch das DIMM Interleave Setting.

Wie Sie sehen steht einem erfolgreichen Tweaken nichts im Wege, da alle Möglichkeiten den Prozessor an deren Grenze zu bringen, gegeben sind. Anders als beim Vorgänger, dem Asus A7V, aber auch sämtlichen anderen Mainboards mit dem VIA KT-133 Chipsatz, sollte nun eine Kombination aus einem hohen Frontsidebus, gepaart mit einem niedrigem Multiplikator zum Einsatz kommen. Vorausgesetzt, der Prozessor ist ungelockt und lässt ein Verändern des Multiplikators zu.

Die Eigentlichen Prozessoren welche den Namen Athlon-C tragen werden und für 133 (266)MHz FSB konzipiert wurden, sind derzeit noch nicht erhältlich, aber auch die derzeitigen Thunderbirds und Durons lassen sich leicht mit 133 (266)MHz oder mehr betreiben. Unsere Test Prozessoren, ein TBird 850 und ein Duron 800 machten beide einen Frontidebus von 145 (290) MHz bei 2-2-2er Timing mit. Ab 146 (292)MHz mussten wir dann aber auf 3-2-2 Timing umschalten, und gelangen dann schließlich bei 150 (300)MHz bei 3-3-3er Cache Timing an das Limit unserer Prozessoren, bzw. unseres Infineon RAM's.
Trotzdem ist dies eine reife Leistung, des Mainboards, bzw. des VIA KT-133A Chipsatzes.

Fazit


Das Asus A7V133 knüpft da an, wo der Vorgänger, das A7V aufgehört hat. Glücklicherweise hat ASUS auch an allen Tugenden, die ein Klasse Mainboard ausmachen festgehalten.
Mal abgesehen von den netten Overclocking Features glänzt die Platine durch eine enorme Performance und einer hohen Stabilität.

Mit einem AGP-Pro, fünf PCI Slots und vier Anschlussmöglichkeiten für Zusatzlüfter steht einer Erweiterung nichts im Wege. Auch der Promise RAID Controller, der sich wahlweise auch als "normaler" UDMA 100 Controller betreiben lässt gefiel uns sehr gut, und verrichtete seinen Dienst sehr unproblematisch. Kritikpunkte verdient sich das Board einzigst dafür, das sich dieser nicht abstellen lässt, aber wie wir ASUS kennen, wird dieses Manko wohl beim nächsten BIOS behoben sein. Auch der fehlende ISA Slot und das ausschließlich in englischer Sprache geschriebene Handbuch bekommt einen Rüffel von uns.

Bei einem Straßenpreis von ca. 400,-DM gehört das Asus A7V133 sicherlich nicht zu den Schnäppchen, aber es ist jede Mark wert, denn man bekommt eines der besten und unproblematischen Mainboards mit dem VIA KT-133A Chipsatz. Wir sind auf das Abit KT7A RAID gespannt, welches wir demnächst durch unser Testlabor schicken werden. Bekanntermaßen ringen diese beiden Mainboard Hersteller seit langer Zeit um die Krone der besten Mainboards für das Overclocking und auch diesmal dürfte es von diesen beiden Herstellern entschieden werden. Auf jeden Fall wird es ABIT mit der KT7A schwer haben, das A7V133 zu übertreffen.

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