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EPoX 8KTA3+ und ENMIC 8TTX+

Hardware/Motherboards

Overclocking + Bios

Testergebnis

 

 

Inhalt ...
Vorwort
Ausstattung
Overclocking + Bios
Fazit

EPoX 8KTA3+
ENMIC 8TTX+
Sockel A Board's

Ausstattung

Stabilität
Overclocking
Zubehör
Preis/Leistung
Handbuch
Gesamtwertung
Kommentar:
OnBoard Debug Karte
OnBoard RAID
AGP Slot Arretierung
Klasse Handbuch, besonders 8TTX+
Nicht so viele FSB Settings

Webseiten... Treiber...
EPoX
ENMIC

EPoX
ENMIC


Auch in Sachen BIOS unterscheiden sich die beiden Testplatinen kaum voneinander. Wie viele andere Hersteller, setzen auch EPoX und ENMIC auf das bewährte AWARD BIOS der Version 4.5 wobei im Falle der 8TTX+ mal hier und mal dort eine Einstellmöglichkeit unwesentlich umbenannt wurde. Der Endeffekt ist aber bei beiden Platinen gleich. Die BIOS Programmierer von EPoX und ENMIC haben es geschafft eine gesunde Mischung aus bestmöglicher Performance und absoluter Stabilität zu finden.

Sämtliche relevanten Einstellungen wie beispielsweise Frontsidebus, Core Spannung und I/O Spannung können über das Frequency / Voltage Control eingestellt werden. Als weiteres, und bisher einzigartiges Feature ist es bei der EPoX 8KTA3+ und der ENMIC 8TTX+ möglich, die Vagp, also die Spannung des AGP Ports, separat und unabhängig von dem Rest der Komponenten zu steuern. Die Standard Vagp beträgt 1,54 Volt und kann mittels BIOS in 0,1V Schritten auf maximal 0,5V angehoben werden. Natürlich kann die I/O Spannung auch in 0.05V-Schritten, bis auf maximal 3.75V erhöht werden. Auch das Anheben der V-Core geschieht bei den beiden Testboards über das BIOS, welches folgende Einstellmöglichkeiten zulässt:

  • Default / -0.1 / -0.75 / -0.05 / -0.025 / und eine Erhöhung der VCore in 0.025V-Schritten bis maximal 1.85V.

Die Einstellmöglichkeiten für den Frontsidebus sind als absolut ausreichend anzusehen. Genauer gesagt stehen folgende Einstellungen zur Verfügung:

  • Default / 95 / 100 / 102 / 104 / 106 / 107/ 108 / 109 / 110 / 111 / 112 / 113 / 114 / 116 / 118 / 120 / 127 / 130 / 133 / 136 / 140 / 145 / 150 / 155/ 160 /166

Es wäre, gerade für die Overclocker unter uns, wünschenswert gewesen wenn ab 136 MHz noch feinere Einstellmöglichkeiten gegeben wären. Da es ab 136 MHz in 4 bzw. 5 MHz Schritten weitergeht, entfällt somit ein Ausloten der Grenzen des AMD Duron bzw. des AMD Thunderbird Prozessors.

Trotzdem steht einem erfolgreichen Übertakten, bedingt durch die teilweise sogar einzigartigen BIOS Features, nichts im Wege.

Fazit

Sowohl die EPoX 8KTA3+ als auch die ENMIC 8TTX+ sind absolut empfehlenswerte Boards, um einen reibungslosen und unkomplizierten Betrieb eines Sockel A Prozessors zu gewährleisten. Die Hardwaretechnische Ausstattung sucht, gerade in dieser Preiskategorie, seines gleichen. Da wäre zum Beispiel die OnBoard Debug Karte, die AGP Slot Arretierung, die 3 Molex Lüfteranschlüsse und nicht zu vergessen die 4 RAM Bänke, wobei die als DIMM 3 und DIMM 4 deklarierten Bänke allerdings mit Double Sided Modulen, oder mit zwei gleichen Single Sided Modulen bestückt sein müssen um alle vier Bänke nutzen zu können.

Was die Stabilität und die Performance angeht, sind beide Boards auch aller erste Sahne. Overclocking und angenehmes Handling wird bei EPoX und ENMIC sehr groß geschrieben. Insbesondere die möglich, die AGP-Spannung, separat von der I/O-Spannung zu verändern gefiel uns sehr gut. Das der Frontsidebus ab 136 MHz nicht feiner eingestellt werden kann und das aufgrund der weit unten angebrachten IDE Ports ein Bestücken des obernen Gehäuseschachtes mit einem CD-ROM Laufwerk ein extra langes IDE Kabel erforderlich macht, dürften die einzigen negativ Punke bei den Platinen sein. Diese sind aber nur marginal und nicht wirklich schlimm.

Die Hard und Software Beigaben sind vorbildlich und mit 6 PCI-Slots und einem ISA- Slot steht einer Erweiterung nichts im Wege. Der Straßenpreis der EPoX 8KTA3+ liegt bei knapp 340,- DM und somit deutlich unter dem der Konkurrenz. Die ENMIC 8TTX+ kostet sogar noch mal 20,-DM weniger. Für das was beide Boards bieten, ist das unserer Meinung nach ein verdammt guter Preis.

Bleibt nur noch die Frage ob nun grün oder braun? Aber die Frage müssen Sie sich selbst beantworten.

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