BIOS Features
Welche Einstellungen erlaubt das BIOS?
EPoX
Boards haben unserer Ansicht nach derzeit wohl eines der besten
und übersichtlichsten BIOSse zu bieten. Extrem schnelle Boot Up
Phase und Features, die auch absolute OC-Profis zufrieden stellen.
Dazu wird man ständig über den aktuellen Zustand und den Zustand
beim nächsten Bootvorgang informiert.
Alle
Extras lassen sich deaktivieren. Die Zuweisung der IRQs und INTs
auf die PCI-Slots und onboard Geräte ist eindeutig, so dass sich
Konflikte leicht auflösen lassen.
Bei
den Overclocking-Optionen kann das 8RAD3+ ebenfalls punkten. Der
FSB kann zum Beispiel von 100 bis 250 MHz gesetzt werden. Das
wohl wichtigste Overclocking Feature bei der 8RDA3+ ist, dass der
Multiplikator frei gewählt werden kann. Ein manueller Eingriff
am Prozessor, und das dadurch bedingte erlöschen der Garantie,
entfällt somit.
Des
weiteren kann die AGP Voltage von 1,5 und 1,8 Volt in 0,1 Schritten
und die DIMM Voltage von 2,50 über 2,63, 2,77 und 2,90 Volt
verändert werden. Bei der Core Voltage gibt EPoX auch alles.
Diese kann von 1,4 bis 2,2 Volt in 0,025 Volt Schritten justiert
werden, wobei alles ab 2,0 Volt nur bei Hard-Core Kühlung
vertretbar ist.
Die
Speichertimings lassen auch keine Fragen aufkommen. Man kann
hier zwischen Optimal, Aggresive, Turbo und Expert wählen.Wählen
Sie die Expert Timings, können Sie alle Einstellungen von
Hand vornehmen.
Wie
schon seit längeren von EPoX bekannt, lässt sich das BIOS
jeder Zeit bequem unter Windows mit dem Magic Flash Tool updaten.
Das Tool sucht sich das aktuelle passende BIOS-File selbst aus
dem Internet.
Und
selbstverständlich ist auch EPoX EZ-Boot wieder dabei, mit
dem man durch einfaches Drücken der ESC Taste beim Start ein Boot-Device
bestimmen kann.
Besonderheiten und Add Ons
Specials, die sonst keiner hat.
Abgesehen
von seiner guten Ausstattung verzichtet das 8RDA3+ auf zu viel
zusätzlichen Schnick-Schnack. Irgendwo muss der Preis von
ca. 100 Euro ja auch herkommen.
Lediglich
blaue Rundkabel, die es schon in den Magic Light Fassungen gab, liegen dem Board
bei. Das Floppy-Kabel kommt dafür nur in Standardausführung daher,
was deutlich leichter zu verschmerzen ist, denn die Floppy hat
eh die nützlichen Jahre längst hinter sich.
Zwei
graue SATA Kabel inklusive Stromadapter liegen dem Board
ebenfalls bei. Gerade die Stromadapter vergessen viele Mainboardhersteller,
auch wenn sie sonst spendabel mit den Kabeln sind.
Beim 8RDA3+ hat EPoX
wieder eine Postcode-Anzeige auf dem Board integriert, so dass die
Fehlersuche erheblich erleichtert wird, wenn Probleme beim Booten
auftauchen, unserer Meinung nach die beste Methode. Andere
Hersteller verwenden hier oft Status LEDs, die natürlich
umständlicher abzulesen sind.
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Fazit
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