IWILL KK266plus-R	/Hardware/Motherboards

Overclocking und BIOS

Beim Overclocking hat das KK266plus-R ebenfalls einiges zu bieten. Von Hand eingestellt werden muss nur der Basis-FSB des Systems. Dazu steht ein Jumper bereit, der zwischen 100 MHz und 133 MHz umschaltet. Danach können alle weiteren Overclocking Einstellungen im Bios vorgenommen werden. In der 100 MHz Stellung können im Bios FSBs von 100 MHz bis 132 MHz angewählt werden in der 133MHz Stellung von 133MHz bis 200MHz. Somit sind alle FSBs von 100 MHz bis 200MHz in einer Schritten einstellbar, was IWILL wirkungsvoll als MicroStepping bezeichnet

Die Core Voltage lässt sich ebenfalls über das Bios in 0,05er Schritten von 1,1 V bis 1,85 V verändern. Das ist jedoch leider die einige Möglichkeit Spannungsveränderung am Board einzustellen. Die I/O Spannung etc. kann nicht angepasst werden.

Bei dem RAM Timing Einstellung bietet das KK266plus-R zwar Übersichtlichkeit aber nur etwas eingeschränkte Möglichkeiten. Gut dagegen ist die Angabe der Settings hinter den beschreibenden Einstellungen. Viele Boardhersteller verwenden "Normal", "Fast", "Fastest" bei den Einstellungen, was aber genau dahinter steckt wird nicht angegeben. Bei Iwill steht hinter jeder Beschreibung die Angabe der Settings, also Fastest = 5-2-2.

Eine Sehr nette Bezeichnung hat IWILL auch für den für Overclocker wichtigen CMOS-Clear Jumper. IWILL nennt diesen netten Gesellen Bye-Bye Jumper. Sollte also einmal ein Übertaktungsversuch total misslingen und das Board nicht mehr booten, einfach schnell den Bye-Bye Jumper setzen und das Problem ist gelöst und die Settings in Ihren Urzustand zurückversetzt.

Das das IWILL Board beim Overclocking trotz der nicht ganz so üppigen Einstellungsmöglichkeiten einiges auf dem Kasten hat, zeigte unser Test mit einem 1,3 GHz Athlon, den wir mühelos auf 1,5 GHz (150x10) takten konnten. Das System war mit dieser Einstellung absolut stabil. Mit speziellen RAM Modulen sind sicherlich auch noch höhere Einstellungen möglich, allerdings leidet hier dann die Stabilität. Ab 160 MHz wird es dann beim KT133A sowieso wirklich kritisch und abstürze häufen sich.

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