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MediaShield
Features für die Festplatten
Unter der Begriff
MediaShield versteht NVIDIA mehr oder minder eine
Kombination aus Hard- und Software. Die Hardware besteht in
diesem Fall aus dem I/O-Controller, welcher beim nForce4 SLI
Intel Editon (wie schon bei der AMD-Variante) Serial-ATA II
unterstützt und somit 3 GBit/s bietet. Natürlich unterstützt
der neue NVIDIA Chipsatz auch die verschiedenen RAID-Modi 0,
1, 0+1 und 5 - Hot-Plugging inklusive.
Da NVIDIA sich offenbar
den Begriff Performance auf die Fahnen geschrieben hat, gibt
es hierfür weitere Innovationen. Zum Beispiel die
"Dual-Controller Architecture". Die vier vorhandenen
SATAII-Anschlüsse laufen nicht, wie sonst üblich, auf einen
Controller, sondern - der Name sagt es bereits - auf deren
zwei. Laut NVIDIA erhöht die theoretisch doppelte Bandbreite
(es stehen ja nun zwei separate "Pipes" zum System zur
Verfügung) die Performance.
Ebenfalls mit an Board
ist das "Native Command Qeuing". Festplatten sind als
mechanische Laufwerke zwangsläufig durchaus davon abhängig,
wo sich die Daten physikalisch befinden. Je nach Lage und
Anforderung der Daten kann unter Umständen unnötig Zeit
vergehen, da die Reihenfolge des Einlesens nicht optimal
ausgeführt werden kann. NCQ nimmt sich dieser Tatsache an.
Allerdings muss das seitens der Festplatte(n) auch
unterstützt werden. Die Idee, die dahinter steckt, lässt
sich in Worten nur sehr umständlich beschreiben, ein
Schaubild verdeutlicht das auf einfache Art und Weise:
Es ist gut zu erkennen,
dass mit NCQ deutlich weniger Festplatten-Umdrehungen nötig
sind, um die hier dargestellten vier Punkte (oder Daten) auf
der Festplatte zu erreichen. Da die Festplatten in aktuellen
Systemen fast das langsamste Element sind, kann sich das
durchaus bemerkbar machen. Intel sprach in diesem
Zusammenhang mal davon, dass eine Platte mit 7.200 U/min so
schnell würde wie eine mit 10.000 U/min.
Eine weitere, nette Idee
ist das "Disk Alert System". Um in einem Array von
Festplatten die bestmögliche Performance zu erreichen,
werden gerne identische Festplatten benutzt. Wenn nun eine
ausfällt, ist es unter Umständen nicht einfach zu erkennen,
welche Platte es denn nun getroffen hat. Das "Disk Alter
System" zeigt dem User ein Bild des Mainboards und markiert
den SATA-Port, an dem die defekte Platte hängt.
Aber damit ist noch
längst nicht Schluss. Unter dem Begriff "Morphing" bietet
der Chipsatz die Möglichkeit, ein bestehendes Array (oder
auch nur eine Platte) um eineoder mehrere Platten zu
erweitern - ohne Backup und Neueinrichtung durch Reboot etc.
Ferner beherrscht MediaShield auch die von NVIDIA
"Cross-Controller RAID" getaufte Möglichkeit, SATA und PATA
in ein RAID-Verbund zu vereinen, quasi "kreuz und quer"
durch die vorhandenen Anschlüsse.
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